Handball-Oberliga

HG Oftersheim/Schwetzingen II beschert Friedrichsfeld ersten Sieg auf harzfreiem Terrain

Von 
Mike Junker
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Mit Ausnahme von Handball-Oberliga-Schlusslicht Knittlingen, wo inzwischen ein Trainerwechsel zu Frank Müller hin erfolgte, hat bislang jeder Gegner beim TV Friedrichsfeld gewonnen – auch mit den dort üblichen harzfreien Bällen. Dies misslang aber nun der HG Oftersheim/Schwetzingen II, die mit 26:31(12:16) doch deutlich unterlag.

Erklärungsansätze fielen die Verantwortlichen zunächst schwer. „Unsere Abwehr, anfänglich in der 6:0-Formation, hat einfach nicht gegriffen. Auch die Umstellung zur 5:1-Deckung war nicht besser. Und eine befriedigende Torwartleistung war auch nur bedingt vorhanden“, monierte HG-Trainer Detlef Röder. Sein Partner Alexander Lemke hatte im Vorfeld vorgegeben, dass nur über eine solide Defensive in Friedsrichsfeld am Ende etwas Zählbares zu holen sei.

Absprachen bei HG Oftersheim/Schwetzingen II nicht eingehalten

Fast eine Halbzeit lang, im Zuge eines verlängerten gegenseitigen Abtastens, fiel die Unzulänglichkeiten noch nicht so sehr ins Gewicht (10:9, 12:9, 12:11/26.). „Wir sind schon gut ins Spiel gekommen“, kommentierte Lemke. Kurz zuvor fiel Schiedsrichter Christian Moles aus Heddesheim, der mit Lutz Pittner aus Laudenbach pfeift und ein ehemaliges Bundesliga-Gespann bildet, noch beim Rückwärtslaufen auf den Hinterkopf und musste sich selbst statt Spieler ins Verletztenprotokoll eintragen.

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Doch zur Pause waren die Mannheimer schon ein Stück weit enteilt. Denn, so Röder: „Auch im Angriff sind Absprachen nicht umgesetzt worden. Sobald unsere Absprachen eingehalten wurden, haben wir unsere Tore geworfen, siehe zweite Halbzeit.“

Nur noch Schadensbegrenzung

Aber da betrieb der Gast maximal nur Schadensbegrenzung, weniger als drei Tore Rückstand waren einfach nicht zu realisieren. Lemke ergänzte: „Durch Zeitstrafen haben wir uns geschwächt. Das haben wir nicht mehr geschafft, einzuholen. Doch letztendlich hat Friedrichsfeld den Sieg mehr gewollt als wir und daher auch verdient gewonnen.“

Auffällig auf Verliererseite waren Thorben Zimprich, der Neumannheimer und der A-Jugendliche David Huljak, der gut die Siebenmeter verwandelte, wollten die Coaches nicht alles nur negativ sehen. Schließlich erfüllen sie auch einen Ausbildungsauftrag.

HG: Bräunling, Rabe; D. Huljak (5/5), Kuhlee, Auth, Schmid (4), Nauß (2), Fichtner, Kirsch (1), Thüre, Braun (2), Rothardt (4), Zimprich (8).

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