Handball-Badenliga

HG Oftersheim/Schwetzingen II verliert deutlich beim Titelkandidaten

Mit sieben Toren Unterschied ging die HG gegen die TSV Amicitia Viernheim baden. Große Baustelle ist dabei die Defensive.

Von 
Mike Junker
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Gegen Badenliga-Titelkandidat TSV Amicitia Viernheim reichte es für die HG Oftersheim/Schwetzingen II nur zu einem 33:40 (14:18), statt ihn wie erwünscht mehr zu ärgern und zu stressen. Zu oft flog der Handball an des Gegners Tor vorbei und landete dafür im eigenen.

HG-Trainer Lars Fichtner brachte es schnell auf den Punkt: „Bei 40 Gegentoren muss man nicht lange nach einem Grund für die Niederlage suchen. Wir haben in der zweiten Halbzeit in der Deckung keinen Zugriff mehr bekommen, weder gegen den Kreisläufer noch gehen Rückraum rechts. Auch die starke erste und zweite Welle der Viernheimer haben wir nicht in den Griff bekommen.“

Chancenverwertung der HG Oftersheim/Schwetzingen katastrophal

Schuld war aber auch einmal mehr die katastrophal erscheinende Chancenverwertung besonders in zwei prekären Phasen. Würfe aus bester Position strichen vorbei oder wurden Beute des Torwarts der Südhessen, Timo Röhling, ein Akteur mit Vergangenheit in der Oftersheim/Schwetzinger Jugendabteilung. „Vorne konnten wir die teils gut herausgespielten Torchancen nicht verwerten. Das bricht dir irgendwann das Genick“, meinte auch Fichtner. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Angriffszahl (62) in dieser Begegnung recht hoch war. Somit ist der eigene Wert über die gesamte Spielzeit gesehen dann doch nicht ganz so schlecht (29 Fehl-angriffe). Aber die Verteilung war sehr punktuell.

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Als das HG-Trainertrio zur ersten Auszeit rief (15.), waren bereits fast alle Fehlwürfe des ersten Durchgangs eingesammelt. Folgerichtig lief der Gastgeber schon beim 4:10 einem satten Rückstand hinterher. Da sich die Quoten für die nächsten 20 Minuten besserten, waren beim 18:21 (35.) sogar wieder Hoffnungen zumindest auf ein versöhnliches Spiel erlaubt. Doch ein satter Zwischenspurt des TSV Amicitia auf 19:25 (39.) und später 20:27 (42.), ermöglicht durch die vom Coach angesprochenen Mängel in der Deckung und gleichzeitiger Nullnummer im HG-Vorwärtsgang, sorgte für vorentscheidend klare Verhältnisse.

Fichtner blickt deshalb gleich wieder voraus: „Jetzt heißt es diese Woche im Training hart arbeiten, um unsere Themen bereits nächste Woche wieder besser zu machen.“

HG: Rabe, Herb (1); Antritter (9), Fendrich (3/2), Kuhlee (2), Auth (3), Nauß (1), Micke, Kirsch (6), Thüre, Rothardt, Kirchner (3), Zimprich (4), Löffler (1).

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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