Handball-Oberliga

HG Oftersheim/Schwetzingen setzt sich gegen Plochingen durch

Die HG Oftersheim/Schwetzingen gewinnt das Oberliga-Handballspiel gegen den Verfolger TV Plochingen mit 35:27 und sichert sich damit den direkten Vergleich für den Einzug in die Hauptrunde.

Von 
Mike Junker
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Paul Stier ist einer der schnellen Leute, die gegen Plochingen Tempo machen. Hier erzielt er eines seiner sechs Tore. © Lutz Rueffer

Schwetzingen/Oftersheim. Das Oberliga-Handballspiel gegen den TV Plochingen gwinnen – check, erledigt. Den direkten Vergleich nach der Hinrundenniederlage mit drei Toren Differenz für sich entscheiden – fetten Haken daranmachen nach dem 35:27 (16:14)-Erfolg vor mit 550 Zuschauern gut besuchter Nordstadthalle. Damit steht fest, die HG Oftersheim/Schwetzingen wird mit 8:4 Punkten in die Hauptrunde, in der über den Drittliga-Aufstieg entschieden wird, einziehen.

„Es war unser Ziel, diesen direkten Vergelich für uns zu holen, die Mannschaft hat das voll durchgezogen“, bekräftigte später auch HG-Trainer Christoph Lahme. „Durch unsere 3:2:1-Abwehr mit einer kurzfristigen Manndeckung (Anmerkung: meist gegen Oftersheim/Schwetzingens Halblinken Florian Burmeister) wollten wir die HG zu Fehlern zwingen, da sie dann meist ins Eins-gegen-Eins geht, ihr Schwachpunkt“, erläuterte Plochingens Coach Sven Strübin seine Vorgehensweise. Das gelang allerdings nur bedingt, denn im Gegenzug bot sich den heimischen Angreifern, die im Rückraum bis an die Mittellinie zurckgedrängt wurden, viel Raum, der teilweise intensiv genutzt wurde.

HG Oftersheim/Schwetzingen war iImmer in Führung

So lag der Gastgeber zwar immer in Führung, erzielte bis zur Pause aus 27 Angriffen 16 Treffer, musste hinten aber auch 14 einstecken. Nach dem Seitenwechsel und dem 17:14 durch Paul Stier, der in der Zuschauergunst später zum Spieler des Abends gewählt wurde, kamen die Schwaben, folgend auf zwei HG-Fehlwürfe sogar zum Gleichstand von 17:17.

Lahme ließ nach dem 19:19 (37.) seinen Abwehrverbund mit Leonard Zaum auf der Spitze nun im 5:1-System operieren. Dann wurden die Verhältnisse relativ schnell geklärt (24:20/41.). Strübin führte dies zum Teil auf den Substanzverlust innerhalb seiner Truppe zurück, reagierte mit einer Auszeit. „Mit nur acht Felsdspielern hatten wir einen sehr kleinen Kader. Aber unser Matchplan, an der HG dranzubleiben hat zuerst sehr gut funktioniert. Aber dann, mit auch nur sechs Torhüterparaden, wird es schwer,etwas zu holen. Doch wir haben uns gut verkauft.“

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Auf Hausherrenseite wurden dem Publikum nun zunehemd Leckerbissen serviert. Mit einer super gelungenen Kombination ausgehend von Mittelmann Jan Remmlinger über Florian Burmeister erzielte Max Barthelmeß von Linksaußen das 25:21.

Leon Haase zimmerte das 26:22 genau in den rechten oberen Winkel und freute sich unbändig – gefeiert von den Rängen. Christian Wahl legte mit einem Sololauf über fast den ganzen Platz das 33:26 nach. Aber der Schlussakt geriet beinahe gänzlich zur Show von Frederik Fauerbach, der inklusive Konter nun reihenweise Bälle rausfischte.

Auch Lahme meinte abschließend: „Wir haben über 60 Minuten sicherlich den bereiteren Kader. Es war klar, dass wir den Gegner irgendwann kaputtlaufen würden. Und seine offensive Deckung machte den TVP sichtlich müde. Dann war bei uns auch Ricky (Anmerkung: eben HG-Torwart Fauerbach) auf seinem Posten, machte es uns leicht, unseren Vorsprung auszubauen.“

HG: Fauerbach, Hoppe; Barthelmeß (10/5), Zimprich, Wahl (3), Kern (2), Maurer (1), Remmlinger, Burmeister (6), Stier (6), Hammarberg, Haase (4), Geisler (1), Zaum (2).

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