HG Oftersheim/Schwetzingen will gegen Balingen-Weilstetten Stärke beweisen

Die aktuelle Situation der HG Oftersheim/Schwetzingen ist vor der Begegnung mit HBW Balingen-Weilstetten II nicht gerade die komfortabelste. Sie benötigt immer noch dringend Punkte, die sich in letzter Zeit nicht unbedingt zahlreich eingestellt haben. Ob die Zollern-Schwaben da der richtige Aufbaugegner sind? Sie haben bislang fast alles untergepflügt, was sich ihnen in den Weg stellte, mit Ausnahme zweier „Ausrutscher“ gegen Fürstenfeldbruck und Pforzheim/Eutingen.

Dem hält HG-Trainer Christoph Lahme entgegen: „Namen oder Platzierungen unserer Gegner sind momentan wirklich zweitrangig. Wir müssen uns ausnahmslos auf uns konzentrieren.“ Er will dabei auch nichts beschönigen: „Wie schon mehrfach erwähnt in den letzten Wochen, sind wir maßgeblich dafür verantwortlich, warum wir erst bei sechs Punkten stehen.“ Lahme erinnert auch noch einmal an die eigene Vorgabe: „Wir haben uns klar als Aufgabe gesetzt, die Heimspiele für uns zu entscheiden und zu Hause so wenig wie möglich Zähler abzugeben. Dies ist uns in den letzten Vergleichen nur teilweise gelungen, sodass es Zeit wird, die Nordstadthalle wieder jubeln zu sehen.“

Vorneweg scheint klar, dass besonders auf die Deckung einiges an Schwerarbeit zukommen wird. Die Truppe vom Rand der Schwäbischen Alb wirft fast immer 35 Tore oder mehr (ihr aktueller Schnitt 34,8) und spielt zudem im Gegensatz zum Beispiel zum HC Erlangen II beinahe durchgehend in konstanter Aufstellung. Umgekehrt lässt der Gast auch relativ viele Gegentreffer zu, sodass die HG-Angreifer gefordert sein sollten, ihre Effektivität im Vergleich zu den Vorwochen doch ein wenig zu stabilisieren, über 60 Minuten auf recht hohem Niveau zu halten. Dann sollte es auch mit dem gemeinsamen Feiern beim anschließenden „Beat meets Ball“ funktionieren. mj

Info: HG Oftersheim/Schwetzingen – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 19.30 Uhr)