Wenn es mit dem Klassenerhalt in der Tischtennis-Verbandsklasse Nord der Männer noch etwas werden soll, dann sollte die SG Hockenheim/Reilingen langsam punkten. Die nächste Gelegenheit gibt es dazu bereits an diesem Samstag, 3. Februar, um 17 Uhr in der Mannherz-Halle Reilingen im Derby gegen den TTC Ketsch. „Wir rechnen wieder mit einem knappen Spielausgang“, meint SG-Spitzenspieler Stefan Trotter mit Blick auf das 8:8 im Hinspiel. „Ketsch ist allerdings in guter Form und hat in Adelsheim und gegen Hainstadt wertvolle Punkte geholt“, so Trotter weiter.
Angesichts der schwierigen Tabellensituation – als Letzter hat die SG fünf Pluspunkte Rückstand auf Ketsch, das auf dem Abstiegsrelegationsrang liegt – könnte Hockenheim/Reilingen laut Trotter eigentlich locker aufspielen. „Spätestens nach der 7:9-Niederlage am letzten Vorrundenspieltag in Oftersheim wäre alles andere als der Abstieg aus der Verbandsklasse eine riesengroße Überraschung.“ Die Mannschaft wolle aber weiterkämpfen und aus der Situation das Beste machen. Dazu soll eine konstante Mannschaft eingespielt werden, die in den Doppeln gut harmoniert.
Ketsch kommt unterdessen mit Selbstvertrauen zum Derby. „Wenn wir unsere Leistung abrufen können, ist ein Sieg drin“, betont Mannschaftskapitän Roman Nagurski.
Zweiter gegen Dritter: Die noch verlustpunktfreie TSG Eintracht Plankstadt hat bei der DJK St. Pius (Samstag, 18.30 Uhr) eine durchaus schwierige Aufgabe vor sich. Käfertal/Vogelstang ist mit zwei ausgetragenen Spielen mehr zwar kurzzeitig am Ligaprimus Plankstadt vorbeigezogen, doch das dürfte nur eine Momentaufnahme sein. Die TSG Eintracht bleibt der klare Meisterschaftsfavorit.
St. Pius, das stolze acht Punkte hinter Plankstadt liegt, musste im ersten Rückrundenspiel beim 8:8 gegen Oftersheim einen Punktverlust hinnehmen. „Die haben eine sehr ausgeglichene Mannschaft bis zum Punkt sechs“, meinte TSG-Akteur Alexander Wittmann. Gleichwohl dürften die Mannheimer mit dem oberen Paarkreuz von Plankstadt nicht mithalten können. „Wir hoffen, dass Boris Pastlers Knie wieder schmerzfrei ist“, sagte Wittmann.
Die TTG EK Oftersheim kann sich bei der SpVgg Hainstadt (Samstag, 18 Uhr) zudem weiter von der Abstiegszone entfernen. mra
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