Lennart Krayer musste den Mountainbike-Weltcup in Crans Montana sausen lassen, weil er wie seine Teamkollegin Nina Benz krank geworden war.
Eine Woche später startete der 22-jährige Schwetzinger nun im französischen Les Gets. „Heute war nicht so Dampf dahinter“, sagt Krayer nach dem Cross-Country-Rennen, „ich konnte nicht so fahren, wie ich wollte. Ich habe die Auswirkungen der Krankheit unterschätzt“. Auf den langen Wiesenanstiegen machte der zuvor Zehntplatzierte des Weltcups bei regnerischen 18 Grad dennoch etwas Boden gut und verteidigte danach lange den zehnten Rang. „In den letzten beiden Runden hatte ich allerdings nur noch wenig Energiereserven“, bilanzierte Lennart, der in der Schlussphase noch einen Platz zurückfiel und nach 1:16,43 Stunden mit mehr als vier Minuten Rückstand auf Sieger Bjorn Riley aus den USA immerhin noch Elfter wurde.
Mit 328 Punkten ist Krayer aktuell Elfter im Cross-Country-Weltcup der U23, liegt aber drei Rennen vor Ende der Saison noch in Schlagdistanz des Südafrikaners Luke Moir, der es derzeit auf 367 Zähler bringt.
Im Short Track wurde Lennart Krayer gleich nach dem Start des U23-Rennens an der Bande eingekeilt, musste abbremsen und fand sich am Ende des 40-Mann-Feldes wieder. „Ich habe dann Platz für Platz aufgeholt und konnte hintenraus meine Stärken ausspielen“, so Krayer, der es in 22:33 Minuten und 25 Sekunden hinter Gewinner Riley schließlich noch auf Rang 16 schaffte.
Der Lohn: 45 Punkte für die Gesamtwertung, in der sich der Schwetzinger mit nun 229 Zählern wieder auf Platz 17 vorgearbeitet hat.
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