Wettkampf in Nove Mesto: Schwetzinger Mountainbiker Krayer erkämpft Top-Ten-Platzierung

Nove Mesto/Schwetzingen. Lennart Krayer erkämpfte sich ein weiteres Top-Ten-Resultat mit Rang sieben im Cross-Country-Weltcuprennen (XCC) der U23-Männer im tschechischen Nove Mesto.

Nove Mesto hat sich in den vergangenen Jahren in der Welt des Sports mit Biathlon- und Mountainbike-Weltcupveranstaltungen einen Namen gemacht. Im Winter schreien mehr als 25 000 Zuschauer im größten Biathlon-Stadion der Welt die Sportler nach vorne, im Sommer sind es zwar ein paar Fans weniger, gleichwohl ist das tschechische „Neustadt“ im Mountainbike-Weltcup seit 2011 eine feste Größe und organisiert ein stimmungsvolles Sportevent.

Die Short-Track-Strecke (XCO) in Nove Mesto am Südrand der Saarer Berge ist ein Hochgeschwindigkeits-Parcours. Technische Schwierigkeiten fehlen, es geht moderat hoch und runter, mal um Kurven, mal geradeaus. Auch zwei oder drei Sprünge sind enthalten. Dennoch: Wenn die aktuell 40 Besten – egal, ob Elite oder U23 – gemeinsam in die Pedale treten, kann es sich anschließend so anhören: „Der Short Track war von Anfang an superstressig, weil das Rennen so schnell war und alle zusammen waren“, sagt Lennart Krayer vom Team Lexware, der das Short Race in der Klasse U23 als 18. beendete und zumindest heil aus der Sache herauskam. „Erst gegen Ende wurde selektiert, als es langsamer wurde.“

Positive Bilanz für Schwetzinger Mountainbiker Lennart Krayer

Nach dem U23-Cross-Country-Rennen fiel die Bilanz des Schwetzingers positiver aus. „Es war ein sehr hartes Rennen auf einer sehr harten Strecke“, fasst er zusammen, nachdem er als Siebter das Ziel erreicht hatte. „Die Wurzeln wurden immer rutschiger, weil immer mehr Dreck daran hängenblieb.“ Zudem habe er mit dem Lockout seiner Federgabel gekämpft, konnte sie nicht verriegeln, „nicht mehr hart machen“, blickte er zurück. „Das hat mich an den Anstiegen Energie gekostet und ich konnte auch nicht alles fahren.“ Platz fünf oder besser war sein Ziel, „viel hat nicht gefehlt bei brutalen Bedingungen“, zeigt er sich keinesfalls unzufrieden.