2. Handball-Bundesliga Frauen

Kurpfalz-Bären legen Fehlstart in 2. Handball-Bundesliga hin

Gegen Mainz-Bretzenheim stand am Ende eine 21:27-Niederlage vor eigenem Publikum. Mit dieser Wurfquote wird den Klassenkampf eine Mammutaufgabe. Es ist die dritte Pleite im dritten Spiel.

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Frederik Schneider
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Die Kurpfalz Bären verlieren ihr Spiel gegen die TSG 1846 Mainz-Bretzenheim in der Neurotthalle Ketsch. Lena Sophie Stitzel steigt hier empor – ihr gelang ein Treffer für die Gastgeberinnen. © Lenhardt

Ketsch. Die Vorfreude auf den ersten Auftritt in der heimischen Ketscher Neurotthalle war groß. Die Ernüchterung nach der Schlusssirene aufseiten der Kurpfalz-Bären dann aber noch größer. Mit 21:27 (10:10) verloren die Kurpfälzerinnen das Duell mit dem Aufsteiger TSG 1846 Mainz-Bretzenheim, das Trainerin Franziska Garcia im Vorfeld als „richtungsweisend“ im Kampf um den angestrebten Klassenerhalt bezeichnet hatte. Mit drei Niederlagen aus drei Spielen ist der Fehlstart der Bären nun endgültig perfekt.

Spielentscheidend war vor allem die dürftige Leistung in der Offensive. Eine Wurfquote von gerade einmal 44 Prozent reicht nicht aus, um in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen bestehen zu können.

Kurpfalz-Bären starten gegen Mainz-Bretzenheim gut

Vor 350 Zuschauern arbeiteten sich die Bären, bei denen erneut Stammtorhüterin Johanna Wiethoff nicht zur Verfügung stand, in die Partie und gingen nach dem Treffer von Svenja Mann beim Stand von 5:4 zum ersten Mal in Führung (17.). Wenig später führten die Gastgeberinnen dann sogar mit 8:5. Doch Sicherheit verlieh ihnen dieser Vorsprung nicht und eines zeigte die Anfangsphase auch: Beide Teams taten sich im Angriff schwer.

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Die von der früheren Bären-Übungsleiterin Katrin Schneider trainierten Rheinhessinnen verkürzten und gingen durch Kim Quetsch noch vor dem Seitenwechsel in Führung. Bären-Neuzugang Marlis Mader sorgte zumindest noch für den Ausgleich.

Schlussviertelstunde bricht Kurpfalz-Bären das Genick

Nach Wiederbeginn hielt Ketsch die Partie bis zur 44. Minute offen. Nach dem 15:16 durch Rebecca Engelhardt, die gemeinsam mit Svenja Mann die beste Werferin der Bären war, zogen die Gäste davon. Garcia nahm kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde noch einmal eine Auszeit, doch ihre Mannschaft verlor den Anschluss und am Ende auch das Spiel.

Anstatt die Wende einzuleiten, muss das junge Bären-Team schon zu diesem frühen Zeitpunkt eine erste Drucksituation aushalten. Einen neuen Anlauf für das erste Erfolgserlebnis kann die Mannschaft am Samstag nehmen, wenn sie beim SV Werder Bremen zu Gast ist. Spielbeginn an der Weser ist um 18.30 Uhr. Dort sollte mutmaßlich auch Wiethoff wieder zum Aufgebot gehören. Die größeren Probleme liegen aber auf der anderen Seite des Spielfeldes.

Kurpfalz-Bären: Longo, Wunsch; Mann (6/1), Goudarzi (2), Hinzmann (2), Scheffler, Marmodee (3), Lerche, Mader (1), Möllmann, Schranz, Stitzel (1), Engelhardt (6), Hufschmidt.

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