Oftersheim/Schwetzingen. Eigentlich war bei den Verbandsliga-Handballern der HG Oftersheim/Schwetzingen II die Zuversicht groß, mit etwas Zählbarem aus dem Odenwald vom TSV Birkenau zurückzukehren. Das Endergebnis 21:35 (13:17) erzählt jedoch eine ganz andere Geschichte.
Und die beginnt mit einem tore-optisch ausgeglichenen Verlauf. Trotzdem sah sich TSV-Trainer Stefan Pohl, der frühere Großsachsener, nach etwas über zwölf Minuten gezwungen, zur Tat mit einer Unterbrechung zu schreiten. Zu überlegen wirkte sein Gast, wie dessen Coach Justin Hahne bestätigte: „Eigentlich hätten wir bei Auszeit von Pohl und dem 6:6 schon mit mindestens vier Toren Unterschied führen müssen. Leider hatten wir erhebliche Mängel im Abschluss, was sich dann weiter durch das ganze Spiel zog.“
Chancenwucher der HG Oftersheim/Schwetzingen II in Handball-Verbandsliga rächt sich
Dieser Chancenwucher sollte der HG II zum Verhängnis werden. Von nun an gab der Gastgeber den Ton im Konzert an und sollte keinen einzigen Gleichstand mehr zulassen. Der HG gelangen einzig noch zwei Anschlusstreffer (7:8, 8:9), dann wurde es zunehmend einseitiger (10:14/22., 14:22/42). „Unsere Abwehr war insgesamt im Eins-gegen-eins-Verhalten zu passiv“, bemängelte Hahne. „Wir haben es auf den Halbpositionen nicht geschafft, das Zentrum zu verdichten und die Kreisanspiele zu verhindern. Dass sich unsere Mannschaft dann in den letzten 20 Minuten so stark aufgibt, ist indiskutabel und wird intern aufgearbeitet werden.“
HG: Bräunling, Rabe, Meyer; D. Huljak (2), Aeckerle (2), Hepp (3), Weidner (2), Lehn, Fichtner, Vierling (2/1), Micke (2), Walter (4), Ihrig (1), Zimprich (3).
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