Schwetzingen. An ruhmreicher Stelle wurde der vorletzte Cross-Country-Weltcup der Mountainbikesaison ausgetragen: Der kleine Ort Lake Placid in den Adirondack Mountains war bereits zweimal – 1932 und 1980 – Schauplatz Olympischer Winterspiele.
„Der Short Track am ersten Tag war ein megaschneller, hohes Tempo von Anfang an“, erzählt Lennart Krayer, der auf Rang 25 Bester der drei Starter seines Teams und damit bester Deutscher war. Zu Beginn eines Wettkampfs tut sich der 22-Jährige aus Schwetzingen hin und wieder schwer, mit zunehmender Renndauer wird er aber stets stärker. Bei seiner Aufholjagd im Short Track hatte er jedoch Pech, wurde ein paar Mal ausgebremst und musste einmal sogar kurz stoppen.
Sein Ziel waren die Top 16 und damit die ersten beiden Startreihen für das folgende Cross-Country-Rennen. „Das hat leider nicht geklappt.“ Insgesamt habe er sich nicht wirklich gut gefühlt, Hals- und Kopfschmerzen deuteten jedoch darauf hin, dass er auch gesundheitlich angeschlagen ins Rennen gegangen war.
Im Rennen am zweiten Tag, als Krayer sich gerade dank seines hervorragenden Stehvermögens von Position 33 auf 19 verbessert hatte, ließ ihn sein Hinterradreifen im Stich. Plattfuß, dann Wechsel des Laufrade – Der Traum von einer Topplatzierung war entsprechend schnell geplatzt und der Schwetzinger schließlich nur als 35. im Ziel angekommen. „Ich bin enttäuscht“, sagte Krayer, „ich habe mich besser gefühlt als gedacht, denn morgens hatte ich noch ein Kratzen im Hals. Dennoch hatte ich im Rennen einen ganz guten Zug nach vorne.“
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