Ketsch. In seinem vorletzten Heimkampf triumphierte der frischgekrönte Meister der Ringen-Regionalliga, KSV Ketsch, mit einem überwältigenden 29:4-Sieg gegen die RG Lahr. Die Zuschauer sahen eine mitreißende Mannschaftsleistung, in der vor allem einige KSV-Ringer mit spektakulären Einzelleistungen glänzten.
Bereits im ersten Kampf des Abends setzte Iannis Lupu (57 Kilo, Griechisch-römisch) ein Ausrufezeichen. Nach nur 49 Sekunden legte er seinen Gegner mit einem perfekt ausgeführten Schultersieg auf die Matte und sicherte dem KSV die ersten vier Mannschaftspunkte. Ebenso überzeugend war Ramon Gersak-Perez (71 Kilo, Freistil), der seinem Gegner bereis nach 1:09 Minuten technisch überlegen war und den Kampf für sich entschied – weitere vier Punkte für Ketsch. Im 75-Kilo-Limit lieferte Daniel Ehler (Griechisch-römisch) eine starke Leistung. Ehler erkämpfte in einem spannenden Duell einen knappen 6:5-Punktsieg und steuerte einen Punkt für die Mannschaft bei, während Alan Golmohammadi (Freistil) kampflos gewann, wodurch der KSV erneut vier Punkte auf dem Konto verbuchte.
Robert Atilla Fritsch von KSV Ketsch zeigt Klasse in Ringen-Regionalliga
Ein weiteres Highlight des Abends war der Auftritt von Robert Atilla Fritsch (80 Kilo, Griechisch-römisch), der seinen Gegner nach nur 1:02 Minuten mit technischer Überlegenheit besiegte und erneut vier Punkte für das Team holte. Nicht weniger beeindruckend war Marco List (86 Kilo, Freistil), der seinen Kampf ebenfalls technisch überlegen nach 2:16 Minuten gewann. Im Schwergewicht zeigten die KSV-Ringer nochmals ihre Klasse. Keymi Rothweiler (98 Kilo, Griechisch-römisch) setzte sich mit einem Schultersieg nach 1:43 Minuten durch. Zum krönenden Abschluss des Abends dominierte Robert Baran (130 Kilo, Freistil) seinen Gegner nach nur 1:37 Minuten technisch überlegen und holte die letzten vier Mannschaftspunkte für den KSV.
Trotz der dominanten Vorstellung gab es am Abend auch emotionale Momente: Nach 28 Jahren aktiver Karriere betrat Valentin Lupu ein letztes Mal die Matte. Unter großem Applaus zog er nach dem Kampf symbolisch seine Ringerschuhe aus und verabschiedete sich nach einer beeindruckenden Laufbahn.
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