U23-Wettbewerb

Schwetzinger Lennart Krayer verpasst Medaillen bei Mountainbike-EM

Bei den U23-Europameisterschaften wird der Schwetzinger zweimal Fünfter. Ein Stein macht ihm in Rumänien einen Strich durch die Medaillenhoffnungen.

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Stephanie Krayer
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Lennart Krayer beim Cross-Country-Rennen der U23-Männer vor der malerischen Kulisse der Berge rund um das rumänischen Sportresort Cheile Gradistei. © Krayer

Schwetzingen/Cheile Gradistei. Der Schwetzinger Mountainbiker Lennart Krayer blies bei den Europameisterschaften in Cheile Gradistei (Rumänien) zum Sturm auf die Medaillen, wurde jedoch von einem platten Reifen in der dritten von sieben Runden jäh gebremst. Rang fünf sprang letztlich für ihn im Cross-Country-Rennen der Klasse U23 heraus.

Nach dem Start aus der ersten Reihe tauchte das weiße Trikot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) zunächst nicht unter den Schnellsten auf. Der 22-Jährige hat nicht die explosivsten Beine, dafür sind sie sehr ausdauernd und entwickeln bergauf mächtig Schub. Von Rang acht aus startete er seine Aufholjagd, war Fünfter und wenig später schon Vierter. Krayer hatte sehr viel Zug.

Stein kommt Lennart Krayer bei Mountainbike-EM in die Quere

Doch kurz bevor er zum Dritten aufschließen konnte, passierte es: „Es war an einer einfachen Stelle, ich habe da einen Stein blöd erwischt und hatte anschließend einen Schleicher.“ Die Luft entwich langsam, aber merklich aus dem Reifen. ich musste wechseln.“

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Die Fahrt auf der Felge mit anschließendem Laufradwechsel kostete ihn 43 Sekunden, in der dichten Anfangsphase fand er sich anschließend auf Rang elf wieder. Erneut begann der Kampf um jede Sekunde, die Jagd nach vorne, die für Lennart Krayer auf dem fünften Platz endete. „Den Anschluss an die Medaillenränge habe ich dann nicht mehr geschafft. Aber Top-Fünf ist ok. Natürlich war mehr drin, aber was will man machen. Ich habe mich gut gefühlt, die Form stimmt jedenfalls.“

Tags zuvor ging war Krayer als Letzer des deutschen Sextetts im Teamwettbewerb auf die Strecke gegangen. Da waren die Medaillen allerdings längst außer Reichweite, da bereits zwei Kollegen aus dem Team Pech mit einem Plattfuß hatten und Plätze einbüßen mussten. Als Fünfter hatte er übernommen, als Fünfter kam er ins Ziel. „Ich bin eine solide Rundenzeit gefahren. Ich fühle mich gut, ich mag die Runde“, sagte der 22-Jährige.

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