Mountainbike

Schwetzinger Mountainbiker Krayer verteidigt seinen Titel in Obergessertshausen

Von 
Michael Wiegand
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Der Schwetzinger Mountainbiker Lennart Krayer gewinnt das U 23-Rennen bei den deutschen Meisterschaften in Obergessertshausen und behält das Meistertrikot damit ein weiteres Jahr. © Krayer/Küstenbrück

Schwetzingen/Obergessertshausen. „Titelrennen haben besondere Regeln, heißt es“, bilanzierte Daniel Berhe, der Sportliche Leiter des Lexware Mountainbike Teams, „ich würde das so aber nicht unterschreiben“.

Zumindest gibt es bei nationalen Meisterschaften immer mal wieder Überraschungen, doch eine Konstante bleibt: Die Dominanz seines Teams. Bei der deutschen Cross-Country-Meisterschaft in Obergessertshausen sicherte sich die Equipe mit Sitz im Dreisamtal und Hochschwarzwald, für die auch der Schwetzinger Lennart Krayer fährt, zwei nationale Titel, zwei Silbermedaillen und ebenso viele Bronzemedaillen

Anstieg bringt Entscheidung

Der 22-jährige Krayer wurde vor seinem Teamkollegen Paul Schehl erneut deutscher U23-Meister und sorgte damit für das begehrteste Edelmetall. „Ich habe gemerkt, dass ich das Rennen kontrollieren und nach meinem Willen gestalten kann“, zeigte sich Krayer nach dem Zieleinlauf äußerst zufrieden.

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Kein Wunder: In der U23-Klasse mischt Lennart Krayer international ganz vorne mit (wir berichteten mehrfach) und ist national deshalb auch auf oberen Plätzen zu zu erwarten. Er dominierte das Cross-Country-Titelrennen entsprechend auch von Beginn an: Paul Schehl machte zunächst die Pace und Krayer klemmte sich an sein Hinterrad. „In der dritten Runde bin ich dann am steilsten Stück ordentlich aufgestanden und konnte eine Lücke reißen“, blickt Krayer auf den entscheidenden Moment der Rennens zurück, als er die Basis für seinen späteren Sieg schuf. Er baute den Vorsprung auf seinen Teamkollegen aus und verteidigte das Trikot des deutschen Meisters.

„Nach den eher schlechten Rennen zuletzt in Frankreich freue ich mich über diesen Sieg“, so der 22-Jährige, der nach einer krankheitsbedingten Zwangspause zuletzt noch nicht an sein Leistungspotenzial kam und nun ins Höhentrainingslager in Italien geht, um sich auf die Weltmeisterschaft in Andorra vorzubereiten.

Redaktion

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