Fußball-Landesliga

SV 98 Schwetzingen verliert bei Arbeitssieg zwei wichtige Akteure

Von 
Lothar Fischer
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Schwetzingen. Der 3:2-(1:0)-Erfolg des Fußball-Landesligisten SV 98 Schwetzingen bei Neuling SG-SV Lobbach ist unter der Kategorie Arbeitssieg einzuordnen. Die Gäste hatten zwar in der ersten Halbzeit 80 Prozent Spielanteile, fanden aber keine Mittel, um sich gute Torchancen zu erspielen.

Der SV 98 musste auf seinen etatmäßigen Torwart Burak verzichten. Für ihn sprang Cedric Aßmann in die Bresche und machte seine Sache gut. Nach vielen Anläufen gelang dem SV 98 das 1:0 durch Klemens Kinzel, der von einem gut getimten Kopfball vom Dennis Geißelmann profitierte und den Ball am herauseilenden Lobbacher Keeper Christian Hack vorbei ins Tor köpfte (34.).

Kurz vor der Pause verletzte sich Linnart Linsenmeier nach einem Pressschlag. Für ihn kam Fabian Wild ins Spiel. Wenige Minuten später ereilte dem Schwetzinger Torschützen Kinzel dasselbe Missgeschick, als er sich nach einem Zweikampf schwer an der Schulter verletzte und das Feld verlassen musste.

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„Das war schon ein Schock, gleich zwei Aktivposten so kurz hintereinander durch Verletzungen ersetzen zu müssen“, berichtete SV-98 Co-Trainer Alexander Dirks, der dann noch mitansehen musste, wie der Gastgeber die Situation nutzte und durch Joshua Hagmaier aus dem Nichts heraus zum Ausgleich kam (51.). Die Gäste reagierten prompt und gelangten durch einen sehenswerten Weitschuss von Egzon Abdullahu erneut in Führung (58.). Als Abdullahu einen langen Ball von Leonard Eshun in den Strafraum der Lobbacher köpfte, stand Geißelmann goldrichtig und erhöhte auf 3:1 (61.). Schwetzingen machte die bereits in trockenen Tüchern geglaubte Begegnung noch einmal unnötig spannend. Nach einer Eckballhereingabe fehlte beim SV 98 die Abstimmung. Drago Balikovic nutzte die Gelegenheit und stocherte aus einem Gewühl heraus das Leder zum 2:3-Anschlusstrefffer über die Linie (77.). Der SV 98 stellte in den letzten Spielminuten auf eine Fünferkette um, um nichts mehr anbrennen zulassen. „Auch diese Partie hat uns wieder vor Augen geführt, dass unsere Mannschaft noch Luft nach oben hat“, stellte Dirks fest.

SV 98: Aßmann; Hawk, Berisha, Örum (70. Wenz), Lutz, Stamm, Geißelmann (81. Kadriu), Seibert (54. Eshuan), Abdullahu, Kinzel (56. Erler), Linsenmeier (47. Wild).

Freier Autor Lothar Fischer ist ein Kenner in Sachen Fußball in der Region.

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