Der HSV Hockenheim hat in der Handball-Verbandsliga Tabellenführer TSV Rintheim mit 29:23 (10:9) bezwungen. Die Gastgeber mussten dabei auf Robbie Sowden, Lukas Schrank und Titouan Cronier verzichten, dafür stand „Oldie“ Manuel Haasis als Wechseloption zur Verfügung und zum ersten Mal in dieser Saison Pascal Lang zwischen den Pfosten.
Nach ausgeglichener Anfangsphase war es Denis Kalabic, der den HSV erstmals mit zwei Toren in Führung brachte (9:7, 21. Minute). Ein Foul von Felix Gubernatis zog eine Rote Karte nach sich und in der folgenden Diskussion ließ sich Pascal Lang zu einer Unbeherrschtheit hinreißen, die ebenfalls mit Rot geahndet wurde (27. Minute). Die restlichen 33 Minuten musste der HSV nun ohne etatmäßigen Torwart und mit nur noch zwei Auswechselspielern bestreiten. Die Position im Tor übernahm Henrik Gubernatis.
Notlösung funktioniert
In Halbzeit zwei übernahm der HSV das Kommando, die beiden besten HSV-Werfer Kalabic und Schinke bauten die Führung auf 15:10 aus (37. Minute) und Ersatzkeeper Gubernatis brachte die gegnerischen Angreifer mit einigen Paraden aus dem Tritt. Zwar stand inzwischen der nachnominierte Tim Berlinghof zur Verfügung, doch aufgrund der Leistung sah Coach Admir Kalabic keine Notwendigkeit zum Wechsel.
Die Gäste verkürzten nochmals auf drei Tore, doch die Rennstädter nutzten die Lücken in der nun offensiveren TSV-Abwehr aus und kamen immer wieder zu Treffern. Kalabic nach dem Spiel: „Wir haben heute gezeigt, was man mit Kampf, Moral und Einstellung erreichen kann. Allerdings dürfen wir uns durch Unbeherrschtheiten nicht selbst schaden, das müssen wir abstellen.“
HSV: Lang, Berlinghof; Neumann (2), Kalabic (11/4), Hufnagel, Kraut (1), F. Gubernatis, H. Gubernatis (1), Haasis (2), Diehm (2), Kauther (1), Schinke (9). sk/zg
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