Mit dem TSV Knittlingen wartete die nächste Auswärtsaufgabe auf das Handball-Verbandsligateam des HSV Hockenheim, der 28:29 unterlag. Die Rennstädter mussten dabei auf Titouan Cronier und Sebastian Kauther verzichten. Dafür stand erstmals Torwart Pascal Lang im Kader und Dennis Forsch war zur Unterstützung mitgereist.
Bis zur zwölften Minute setzte sich der TSV mit 7:4 ab. Angeführt von Philippe Schinke glichen die Hockenheimern aber aus und gingen beim 10:9 sogar in Führung. Bis zur Pause waren es die Hausherren, die das Spiel zum 15:13 drehten.
Nach Wiederanpfiff behielt der Gastgeber die Oberhand, aber eine Überzahlsituation nutzte der HSV, um auszugleichen (18:18, 39. Minute). Jetzt hatte sich die Kalabic-Sieben in der Defensive gut auf den wurfgewaltigen und körperlich überlegenen Gegner eingestellt. Im Angriff war es immer wieder Janis Kraut, der die Lücken in der TSV-Abwehr nutzte und entweder selbst erfolgreich war oder Strafwürfe herausholte, die Schinke verwandelte. Das 26:26 zehn Minuten vor dem Ende versprach eine spannende Schlussphase, in der zunächst der HSV in Führung ging, es dann aber verpasste, den Sack zuzumachen. Die Offensivaktionen waren jetzt zu hektisch, was die routinierten TSV-Akteure konsequent nutzten und zum Abpfiff mit 29:28 als Sieger von der Platte gingen. Entsprechend enttäuscht war Trainer Kalabic: „Wir haben es trotz großem Kampf verpasst, etwas Zählbares mitzunehmen. In den entscheidenden Phasen haben wir einfach zu viele klare Chancen liegen lassen.“
HSV: Sowden, Lang; Neumann (2), Kalabic (3/1), Hufnagel, Schrank (1), Kraut (4), F. Gubernatis (3) ,H. Gubernatis (2), Forsch (1), Diehm (1), Schinke (11/5). zg
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