Tischtennis-Verbandsliga

TSG Eintracht Plankstadt gewinnt Krimi im Tischtennis

Beim 9:7-Erfolg der TSG Eintracht Plankstadt in der Verbandsliga war das gegen die DJK Käfertal/Vogelstang das entscheidende Plus des Aufsteigers, der die Tabelle nach drei Spieltagen verlustpunktfrei anführt.

Von 
Michael Rappe
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Boris Pastler gewinnt gegen Käfertal/Vogelstang in all seinen Einsätzen: zweimal im Einzel, davor an der Seite von Luca Vierling auch das Doppel. © Andreas Moosbrugger

Plankstadt. Wohl dem, der im Tischtennis gute Doppel hat. Beim 9:7-Erfolg der TSG Eintracht Plankstadt in der Verbandsliga war das gegen die DJK Käfertal/Vogelstang das entscheidende Plus des Aufsteigers, der die Tabelle nach drei Spieltagen verlustpunktfrei anführt. Alle vier Doppel gingen an die Plankstadter, so auch das Schlussdoppel von Alexander Krieger mit Timo Berger, das mit 11:7, 11:6 und 11:8 gegen Marc Adler/Dominik Schwarz erfolgreich war.

Beide Teams waren in Bestbesetzung angetreten, bei Käfertal spielte Dominik Schwarz nur Doppel. Damit verzockten sich die Gastgeber jedoch. Im spannendsten Eingangsdoppel siegten Boris Pastler/Luca Vierling 12:10, 10:12, 11:5, 7:11 und 11:7 und setzten gerade Schwarz immer wieder erfolgreich unter Druck. Dafür sorgten die Aufschläge Adlers für Probleme, wodurch das Plankstadter Duo 1:2 zurücklag. Doch die Harmonie von Pastler und Vierling stimmte, sodass die Partie noch gedreht wurde. Die anderen beiden Doppel waren deutlicher.

Paarkreuze enden im Unentschieden

Im ersten Einzeldurchgang endeten die Paarkreuze jeweils Unentschieden. Timo Berger, von Rückenschmerzen geplagt, verlor das Linkshänderduell gegen Adler, sicher setzte sich Krieger gegen Paul Ewen durch. Wenig Chancen hatte Karsten Weis gegen Paul Rebsam (0:3), Boris Pastler gab gegen Aufschlagkünstler Robert Hackmann nur einen Satz ab. Gleiches Bild im unteren Paarkreuz, sodass Plankstadt nach dem ersten Durchgang 6:3 in Führung lag.

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Das Spitzeneinzel zwischen Adler und Krieger war wahrlich sehenswert. Der Käfertaler gab alles, spielte unglaubliche Bälle, stöhnte im Monica-Seles-Stil und doch hieß es 11:9, 11:6 und 11:9 für Krieger. Dessen Vorhandtopspin auf einen Hechttopspin von Adler war alleine die Reise nach Mannheim wert. Immerhin 20 Plankstadter Fans waren mitgereist und jubelten. Doch sie mussten noch einmal zittern, als Käfertal beim 8:4 für die TSG mit drei Punkten konterte. Beim 8:7 ging es ins Schlussdoppel, mit dem guten Ende für die TSG Eintracht.

Es war erneut ein bärenstarker Auftritt des Aufsteigers, der in dieser Form wahrlich oben mitspielen kann. „Die Mannschaft ist intakt, kämpft füreinander und die Doppelstärke spricht beim 10:0 und 30:8 Sätzen für sich“, sagte Trainer Arnd von Conrady.

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