2. Handball-Bundesliga Frauen

„Wahnsinn“: Bären gelingt Befreiungsschlag

Ketsch schlägt Werder Bremen mit 27:25

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Frederik Schneider
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erzielt beim Heimsieg gegen Bremen fünf Treffer für die Kurpfalz-Bären. © vaf-Foto

Aufatmen bei den Kurpfalz-Bären: Der abstiegsbedrohte Handball-Zweitligist hat zum ersten Mal seit Ende Oktober wieder gewonnen und den SV Werder Bremen am Sonntagabend in heimischer Halle mit 27:25 (15:16) besiegt. Durch den fünften Erfolg in dieser Saison klettert Ketsch in der Tabelle auf den Abstiegsrelegationsplatz.

„Nach dem deutlich verlorenen Spiel in Waiblingen wollten wir uns den Kredit bei den Fans zurückholen und das haben wir in einer Art und Weise geschafft, die den Fans und vor allem aber auch der Mannschaft zeigen sollte, was möglich ist, wenn wir zusammenstehen“, sagte Trainerin Franziska Steil, die gegen Bremen auf die beiden langzeitverletzten Spielerinnen Katarina Longo und Nell Gotta sowie Kapitänin Amelie Möllmann verzichten musste.

In einem ausgeglichenen Spiel legten die Gastgeberinnen vor knapp 400 Zuschauern in der Neurotthalle gut los. Nach sechs Minuten führten sie mit 4:1. Sicherheit verlieh dieser ordentliche Auftakt allerdings nicht, denn Bremen – im oberen Drittel der Tabelle angesiedelt – glich beim 5:5 zunächst aus, ehe Lara Niemann dann sogar das 7:6 erzielte. Bis in die Schlussphase hinein entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – mit leichten Vorteilen für die Gäste (22:24/52.). Die Bären gaben aber nicht auf und kamen durch Rebecca Engelhardt zum Ausgleich und drehten mit einem 3:0-Lauf die Partie zu ihren Gunsten.

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„Wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir uns in alles reinwerfen und jeden Zweikampf annehmen wollen. Wahnsinn, was meine Spielerinnen da abgeliefert haben“, sagte Steil. „Wir haben den ersten Schritt gemacht und wollen den nächsten machen.“

Mit neuem Selbstvertrauen gehen die Kurpfälzerinnen nun in das nächste Heimspiel am kommenden Samstag. Dann sind die Luchse Buchholz 08-Rosengarten zu Gast. Anwurf gegen einen weiteren direkten Konkurrenten ist um 19 Uhr.

Bären: Wiethoff, Rüttinger; Mann (5), Goudarzi (2), Hinzmann (1), Bianco (5), Scheffler (1), Torras Parera (5/1), Schranz, Stitzel (5), Engelhardt (2), Hufschmidt (1). fred

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