Schwetzingen. Wenn es an diesem Samstagabend, 9. März, 19.30 Uhr, gegen den TVS 1907 Baden-Baden geht, ist es für einen der Oberliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen schon ein ganz besonderes Match, denn dann schwingen Erinnerungen und auch etwas Romantik mit.
Jannik Geisler, der nach wie vor den Rekord für die meisten absolvierten Bundesliga-Qualifikationen mit der A-Jugend hält und nach den aktuellen Modi auch noch eine Weile behalten wird, hat in seiner abwechslungsreichen Karriere auch beim TVS einen Zwischenstopp eingelegt. Nach der aktuellen Runde wird der 26-jährige Kreisläufer Oftersheim/Schwetzingen verlassen. Gegen den TVS ist er noch einmal mit vollem Engagement dabei.
Wie läuft die Saison bislang für Sie?
Jannik Geisler: Ich bin komplett zufrieden, auch wenn ich in letzter Zeit etwas mit Rückenproblemen zu kämpfen habe. Jetzt liegt unser Fokus voll darauf, unser Ziel zu erreichen und dafür werde ich alles geben.
Was blieb aus der Zeit bei Sandweier noch haften?
Geisler: Ich hatte dort eine super Zeit mit vielen tollen Momenten und Menschen und bin dankbar dafür. Jetzt lebt bei mir zu Hause ein Teil Sandweier weiter, da meine Freundin von dort kommt.
Gibt es sonst noch Verbindungen?
Geisler: Ja, ich habe noch mit einigen aus dem Team Kontakt. Ab und an schreibt man mal miteinander.
Verfolgen Sie die Spiele des TVS noch immer?
Geisler: Ab und an bin ich mal dort in der Halle, wenn wir gerade nicht selber spielen.
Was ist nun gegen den TVS zu beachten?
Geisler: Ich denke, dass er eine harte und aggressive Abwehr stellen wird und das Tempospiel wird vom TVS auch beherrscht.
Warum ist für Sie nach der Saison bei der HG Oftersheim/Schwetzingen Schluss?
Geisler: Da ich nächstes Jahr eine Weiterbildung mache, ist der Zeitaufwand zwischen Training, Arbeit und Schule für mich nicht mehr machbar.
Wie geht es dann weiter?
Geisler: Ich habe mir lange Gedanken über meine sportliche Zukunft gemacht, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich erst einmal einen Gang zurückschalten will, um mich voll und ganz auf die Schule zu konzentrieren. Die HG Ib kam da eher nicht in Frage. Das Perspektivteam ist für mich ein Sprungbrett für einige junge Spieler Richtung erste Mannschaft. Und unter anderem ist unser Perspektivteam mit zwei jungen und engagierten Kreisläufern bereits bestens besetzt.
Was passiert dann sportlich stattdessen?
Geisler: Ich bin in Hockenheim mit meiner Freundin wohnhaft und auch dort aufgewachsen. Hier lässt sich beim HSV das Training und das Lernen für mich zeitlich besser vereinbaren, da ich auch schnell mit dem Fahrrad im Training bin.
Und der Wunsch für das Spiel gegen den TVS?
Geisler: Ganz klar zwei Punkte für uns! Wir hoffen auf eine volle Nordstadthalle, die uns nach vorne peitscht.
Info: HG Oftersheim/Schwetzingen – TV Sandweier (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)
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