Schwetzingen. Der Schwetzinger Mountainbiker Lennart Krayer ist beim ersten Weltcup der Saison der U23-Männer in Brasilien zweimal unter die ersten zehn gefahren. In Mairiporã nördlich von Sao Paulo – der Name leitet sich aus der Tupi-Sprache ab und bedeutet „schöne Stadt“ – traf sich die Moutainbike-Weltelite zum ersten Weltcup der Saison. Im Staatspark Cantareira wurden der Short Track und die Cross-Country-Rennen ausgefahren. „Der Wald ist sehr dicht, fast schon dschungelartig und es gibt tolle exotische Pflanzen hier“, beschreibt Max Brandl vom Lexware Mountainbike Team die Bedingungen, „das Klima ist schwül-warm“.
Krayer holt bei Weltcup in Brasilien die Ränge acht und neun
Seinem Teamkollegen, dem Schwetzinger Lennart Krayer, gelang beim Weltcup-Auftakt im Cross-Country-Rennen der U23-Männer als Achter der Sprung unter die Besten der Welt. Im Short Track tags zuvor war er Neunter geworden.
Krayer hadert mit der Organisation beim Rennauftakt der U23-Klasse: „Keiner wusste so recht, wann er losfahren soll. Es war ein verzögerter Start, irgendwie ganz komisch“. Der 22-Jährige kam jedoch ohne bleibende Schäden durch das anfängliche Durcheinander, am ersten Steilstück musste er jedoch aufgrund eines Staus runter vom Rad und laufen. Anschließend kam Krayer aber gut in Fahrt und lag auf Position fünf. Als ihn ein Sturz kurzzeitig ausbremste, fiel Krayer etwas zurück und kämpfte fortan mit Sandre Rokke um den siebten Platz. „Der Norweger war am Schluss im Flachen stärker“, sagt der Schwetzinger nach dem Duell. Als Achter stellt er dennoch voller Vorfreude im Ziel fest: „Nächste Woche starte ich beim Short Track direkt aus der ersten Reihe.“
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