3. Handball-Liga

Wieder nichts: HG Oftersheim / Schwetzingen unterliegt mit zwei Toren

„Wenn wir den gesamten Spielverlauf sehen, ist diese Niederlage verdient. Bei uns gab es einfach zu viele Phasen ohne Torerfolg"

Von 
Mike Junker
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Florian Burmeister (r., hier gegen Pforzheim) trägt sich fünfmal in die Torschützenliste der HG ein. © Lenhardt

Oftersheim / Schwetzingen. Beim zweiten von drei Drittliga-Duellen innerhalb einer Woche, nun beim keinesfalls immer sattelfesten HC Oppenweiler/Backnang, hatte die HG Oftersheim/Schwetzingen am Dienstag mit 24:26 (8:14) erneut das Nachsehen. Weiterhin lief die HG ohne den verletzten Kevin Suschlik, dafür aber wieder mit Tim Kusch auf. Für den erkrankten Kreisläufer Niklas Krämer rückte Frederic Redmann ins Drittliga-Aufgebot auf.

Dabei begann die Partie aus Kurpfälzer Sicht reichlich deprimierend. Erst im siebten Anlauf eröffnete Christian Wahl der Gästetorreigen (3:1). Nach jedoch elf nicht abgeschlossen Angriffen zog Christoph Lahme die Reißleine (12.). Der HC hatte allerdings nur einen geringen Teil der HG-Nachlässigkeiten be-straft. Der Vergleich stand so auch häufig im Zeichen der beiden Müllers – Benedikt im Kasten der HG, Jürgen bei Oppenweiler/Backnang. Trotz einer doppelten Unterzahl blieben die Badener noch eine Weile im Spiel (7:5/20.), bis dann der württembergische Coach Matthias Heineke gegensteuerte.

„Wir müssen jetzt Vollgas geben“, forderte Kapitän Lukas Sauer zum Wiederanpfiff nach der Pausenbesprechung. Eine sichtbare, starke Verbesserung, wenn auch mit weniger fehlerhaftem Vortrag, gab es dann im Verlauf der zweiten Halbzeit, jetzt gestützt auf Keeper Frederik Fauerbach, erst ab dem 19:14 nach einer weiteren Auszeit Lahmes. Beim 21:18 (51.) sah sich dann Heineke gezwungen, wieder verbal auf seine Männer einzuwirken, wonach der Abstand weitgehend gewahrt blieb.

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Zwei Treffer ins leere O/B-Tor von Fauerbach, Florian Burmeister zum 24:22 und dem kurz darauffolgenden 25:24, ebenfalls von Burmeister, in der Schlussminute reichten am Ende nicht, um Zählbares einzufahren, sondern nur um die Spannung kurzfristig hochzubringen.

Lahme urteilte später im Trainergespräch: „Wenn wir den gesamten Spielverlauf sehen, ist diese Niederlage verdient. Bei uns gab es einfach zu viele Phasen ohne Torerfolg. Nur durch den puren kämpferischen Einsatz der gesamten Mannschaft geraten wir in diese Situation, es am Ende noch einmal spannend zu gestalten.“

Für Heineke war dessen Defensive der matchbringende Faktor. „Wir wollten unsere Abwehr stabilisieren. Und das ist uns weitgehend gelungen, deshalb haben wir gewonnen.“

HG: Fauerbach (1), Müller; Kusch, Leibnitz (1), Geisler (3), Haase (2), Hammarberg, Kernaja (2/2), Stier (1), Burmeister (5), Redmann, Sauer (3/2), Kern (1), Wahl (3), Schulz, Barthelmeß (2).

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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