Crossduathlon

Zehn Minuten unter Vorgabe

Henning Rudolph holt in Östringen dritten Landesmeistertitel

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Henning Rudolph ist in seiner Klasse M60 am schnellsten unterwegs. © Rudolph

Der für die ASG Tria Hockenheim startende Reilinger Triathlet Henning Rudolph hat sich einen weiteren Titel auf Landesebene gesichert. Bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Crossduathlon in Östringen über sieben Kilometer Laufen, 30 Kilometer Mountainbikefahren und 3,5 Kilometer Laufen war Rudolph in der Altersklasse M60 nicht zu schlagen und gewann in 2:03,45 Stunden unangefochten die baden-württembergische Crossduathlon-Meisterschaft.

Nach bereits zwei baden-württembergischen Meistertiteln im Triathlon in diesem Jahr und gerade zwei abgeschlossenen Radtouren mit Gepäck quer durch Deutschland und über die Alpen mit 2000 Kilometern und 15 000 Höhenmeter wollte Henning Rudolph mit dem Start beim „Kraichgauman“ bei den baden-württembergischen Crossduathlon-Meisterschaften versuchen, seinen dritten Titel in diesem Jahr zu gewinnen. „Bei meinem zweiten Start beim ,Kraichgauman‘ in Östringen nach 2014 wollte ich nichts unversucht lassen, um mit einer starken Leistung den dritten Titel eines baden-württembergischen Meisters einzufahren“, setzte sich der Reilinger im Vorfeld selbst unter Druck. Der sehr gut organisierte Wettkampf vom TSV Baden Triathlon führte die Athleten durch die hügelige Wald- und Wiesenlandschaft rund um Östringen.

Nach dem Startschuss gab es kein Halten mehr für Henning Rudolph und bereits nach dem ersten Lauf in 32:30 Minuten hatte der 61-Jährige die Führung in seiner Altersklasse übernommen. Auf dem sehr anspruchsvollen dreimal zu fahrenden zehn Kilometer langen Radparcours, der mit zahlreichen Singletrail-Passagen bestückt war, sowie der dreimaligen Durchfahrt durch die Tongrube gab es keine Verschnaufpausen. Bereits nach 1:10:09 Stunden war der ASG-Modellathlet wieder in der Wechselzone und hatte seine Führung auf seinen schärfsten Verfolger Siegfried Becker (Nonplusultra Esslingen) auf fast fünf Minuten ausgebaut.

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Nach dem letzten Wechsel wollte Rudolph im abschließenden Lauf die Führung weiter vergrößern und überquerte bereits nach 17:02 Minuten in einer Gesamtzeit von 2:03:45 Stunden völlig erschöpft die Ziellinie. „Mit dieser Zeit hätte ich nie gerechnet. Ich war fast zehn Minuten schneller als die Vorgabe meines Trainers“, sagte Rudolph. Nach dem Blick auf die Ergebnislisten war dann die Freude bei dem ASG-Tria-Athleten umso größer, krönte er doch eine ausgewöhnliche erfolgreiche Saison. cry

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