Patrick Morscheid ist einer der drei Spieler neben Fabian Weiß und Leon Wihler, die aus der alten Brühler Landesligamannschaft übrig geblieben sind.
Der 32-jährige, allerdings oft von Verletzungen geplagt, spielt derzeit eine tolle Runde. Neben seinen Führungsqualitäten und technischen Fähigkeiten ließ er nun auch seine Torgefährlichkeit aufblitzen, unterstrichen durch sein Doppelpack im Spiel gegen Zuzenhausen II. Dieser doppelter Torerfolg verschaffte ihm den Titel zum Spieler der Woche. „Ein Doppelpack von mir ist schon so lange her, dass ich noch nicht einmal mehr weiß, ob es jemals einen gab“, berichtet der FVB-Kapitän mit einem verschmitzten Lächeln.
Zur Person
Patrick Morscheid wurde am 25. November 1991 in Mannheim geboren und ist von Beruf Disponent. Seine Hobbys sind Familie und Fußball.
Bisherige Stationen: FC Astoria Walldorf, SV 98 Schwetzingen, TSG Weinheim, FC Olympia Kirrlach, FV Brühl. lof
„Es gab bei uns einen kompletten Umbruch im Gegensatz zum vergangenen Jahr. Die Laufbereitschaft und der Wille sind klar zu sehen, jeder kämpft für den anderen. Das war in der zurückliegen Runde nicht der Fall“, lässt der Brühler Kapitän weiter wissen und schreibt einen großen Anteil des jetzigen Laufs des FV Trainer Andreas Brackmann zu. „Unser Coach ist immer zu 120 Prozent bei der Sache und versucht, uns bestmöglich auf den Gegner einzustellen und sein Wissen mit auf den Platz zu geben“, nennt der Bayern-Fan die Gründe für die derzeitige gute Verfassung seiner Mannschaft. „Dieses Jahr kann in der Landesliga wirklich jeder jeden schlagen. Wenn wir unsere Leistung immer konsequent abrufen, könnten wir eine ungemütliche Mannschaft werden, die jeder auf der Rechnung haben sollte“, redet Morscheid Klartext.
Die vier kommenden Begegnungen gegen die SG ASV/DJK Eppelheim (A), Rot-Weiss Rheinau (H), Viernheim (A) und SG Dielheim (H) beschreibt er als richtungsweisend. Seine zwei Treffer kann er präzise schildern: „Das erste Tor war super vorbereitet von Aiman Kurt. Ich habe ihm am ersten Pfosten zugerufen und er flankte mir den Ball wirklich perfekt rüber. Ich musste nur noch ins lange Eck köpfen. Beim zweiten Tor stand ich einfach nur goldrichtig, nach Can Özgüns Lattenschuss landete mir der Ball direkt vor den Füßen und ich musste das Leder nur noch ins leere Tor bugsieren“, resümiert der 32-Jährige, der es in zehn Spielen auf vier Treffer gebracht hat – eine Quote, die ihn selbst erstaunt.
„Uns steht am Sonntag in Eppelheim eine schwere Auswärtsaufgabe gegen eine Spitzenmannschaft bevor. Doch wie bereits erwähnt ist in dieser Spielzeit in der der Landesliga alles möglich. Wir erwarten nächste Woche Punkte“, gibt sich der Spieler der Woche selbstbewusst.
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