Zweites Drittel entscheidend

153 Sekunden haben den Eisbären Eppelheim gefehlt, um in der Pokalrunde der Baden-Württemberg-Eishockeyliga den nächsten Punkt einzuheimsen. Nach einem furiosen Start wich das Team von Trainer Randall Karsten zeitweise vom Plan ab und unterlag den „Artgenossen“ aus Balingen am Ende unglücklich mit 5:6 (3:1, 0:4, 2:1). „Auch wenn es ärgerlich ist, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben, so haben wir trotzdem gezeigt, dass wir auch gegen die Topteams konkurrenzfähig sind“, sagte Teammanager Patrick Treiber und dachte bereits an das bevorstehende Duell mit der ESG Esslingen am Sonntag (Spielbeginn: 18 Uhr) im heimischen „Icehouse“.

Während Balingen in der Pokalrunde weiter ungeschlagen bleibt und die Spitze übernimmt, haben die Eppelheimer als Vorletzter noch immer vier Zähler auf dem Konto. Nach einem furiosen Auftakt führten die Gastgeber nach Treffern von Patrick Patschull und Max Weber, der innerhalb von gerade einmal 30 Sekunden doppelt einnetzte, rasch mit 3:0 (7.). „Wir sind gut reingekommen und lagen nicht unverdient schnell vorne“, fand Treiber. Die Eppelheimer, bei denen Stammtorhüter Daniel Schlicksupp fehlte, ließen aber nach und Balingen zurück ins Spiel kommen. Vor allem im Mitteldrittel hakte es, weil die Eisbären in alte Muster verfielen. Entscheidend waren auch zwei Strafen. Marc Haudek und Florian Zeiselmeier gestalteten das Spiel in Überzahl wieder offen und brachten die Gäste sogar in Führung.

Im Schlussabschnitt machten die Kurpfälzer den frischeren Eindruck und erkämpften sich dank der beiden Treffer von Roman Gottschalk noch einmal den 5:5-Ausgleich. Doch Haudek machte kurz vor Schluss mit seinem dritten Treffer alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte. fred