Adler Mannheim-Stürmer gibt Karriereende bekannt

Mannheim. Tyler Ennis und die Adler Mannheim haben sich auf eine vorzeitige Auflösung des bis zum 30. April 2024 laufenden Vertrages geeinigt. Das teilten die Adler Mannheim am Mittwochmorgen mit. Demzufolge trat der ehemalige NHL-Spieler am gestrigen Dienstag mit seiner Entscheidung an die Clubführung heran. Grund für diesen Entschluss sei Ennis schwere Nackenverletzung, die er sich im Rückspiel des CHL-Achtelfinales am 21. November gegen die Rapperswil-Jona Lakers zugezogen hatte.

„Gestern Morgen teilte mir Tyler mit, dass er sich vom Eishockey zurückziehen wird.", so Cheftrainer und Sportmanager Dallas Eakins. Die Erfahrung, Arbeitsmoral und Persönlichkeit von Ennis werde bei den Adler Mannheim fehlen, heißt es in der Mitteilung weiter. "Wir sind stolz auf Tyler, dass er seinem Herzen folgt und diese mutige, persönliche Entscheidung getroffen hat. Tyler hat sich durch harte Arbeit und Hartnäckigkeit eine erstaunliche Karriere erarbeitet. Wir halten Tyler den Rücken frei und werden immer für ihn da sein“, sagte Eakins weiter.

Im Oktober zu den Adler Mannheim gewechselt

Ennis wechselte Ende Oktober nach Mannheim, nachdem er sich in Genf fitgehalten hatte. Vor seinem Engagement in der Schweiz für die SCL Tigers und dem SC Bern spielte der 1,74 Meter große und 75 Kilogramm schwere Angreifer überwiegend in der NHL. Für Buffalo, Minnesota, Toronto, Ottawa und Edmonton absolvierte Ennis insgesamt 724 NHL-Spiele, in denen ihm 148 Tore und 210 Vorlagen gelangen.

Zu seiner Entscheidung sagt Ennis selbst: „Nachdem ich mit unserem großartigen Team hart daran gearbeitet habe, gesund zu werden, habe ich mich letztendlich entschieden, mit dem Eishockey aufzuhören. Ich möchte mich bei Herrn Hopp, meinen Mannschaftskameraden, den Trainern, unserem medizinischen Personal und natürlich unseren tollen Fans für ihre Unterstützung bedanken. Ich werde die Adler Mannheim auch in Zukunft kräftig anfeuern.“

Laut Mitteilung bedauern die Adler Mannheim Ennis Entscheidung, haben aber volles Verständnis und wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute.