Mannheim. Herr Beetz, 1:0 gegen 1860 München gewonnen, zwei Siege zum Jahresabschluss. Ende gut, alles gut?
Bernd Beetz: Nein, es war nur ein Zwischenschritt. Wir haben uns fest vorgenommen, sechs Punkte zu holen und zur Winterpause über dem Strich zu sein. Das haben wir geschafft. Das ist eine schöne Basis. Die Mannschaft hat sich konsolidiert. Ich glaube, diese furchtbare Durststrecke hat etwas mit der Mannschaft gemacht. Es hat sich etwas gefügt. Ich bin sehr optimistisch für die Rückrunde.
Und es geht jetzt mit Trainer Rüdiger Rehm und Sportchef Tim Schork ins neue Jahr?
Beetz: Das war für mich nie ein Thema…
Auch nicht nach elf Spielen ohne Sieg?
Beetz: Schauen Sie, wir sind jetzt vier Jahre in der 3. Liga. Wir haben immer ein sehr anspruchsvolles Budget, wir haben immer oben rangeschnuppert. Die Schlussfolgerung, die wir intern hatten, war: Wir müssen mehr auf Kontinuität gehen, weil wir immer Riesenumbrüche hatten. Jetzt haben wir einen Grundstock an jungen Spielern, die wir länger halten können.
Wir versuchen, Beständigkeit in den Verein zu bringen. Natürlich gibt es da auch Rückschläge. Ich hätte natürlich auch ohne die zehn Spiele ohne Sieg leben können.
Aber Ihre Erwartung ist doch sicher, dass die Rückrunde deutlich besser wird und sich der SV Waldhof aus dem Tabellenkeller verabschiedet. Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag wollen Sie doch bestimmt nicht haben.
Beetz: Ganz klar, mit dem Aufwand, den wir betreiben. Der Absturz war uns nicht erklärlich. Jetzt haben wir eine relativ gute Basis. Und die Rückrunde muss jetzt gut werden.
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