Sandhausen. Chaoten aus dem Fanlager des SV Waldhof haben am Samstag bei der 1:4-Niederlage im Viertelfinale des badischen Verbandspokals beim SV Sandhausen in den Sanitäranlagen des Stadions am Hardtwald gewütet. Wie Kim Rileit, Sprecher des SVS, dieser Redaktion am Dienstag bestätigte, wurden Toilettensitze abgerissen sowie Waschbecken und Pissoirs abgetreten. „Es ist sehr schade, dass die Toiletten unter dem Ergebnis auf dem Platz leiden mussten“, sagte Rileit. Die Aktionen seien „mit roher Gewalt“ durchgeführt worden.
Zur genauen Schadenssumme konnte der Sandhäuser Pressesprecher noch nichts sagen. Aus dem Umfeld des SVS ist allerdings zu hören, dass es einen mittleren fünfstelligen Betrag kosten wird, den Sanitärbereich wieder instandzusetzen. Rileit ist zuversichtlich, dass die Handwerker bis zum Heimspiel gegen Schlusslicht MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr) die Schäden beseitig haben und keine mobilen Toiletten aufgestellt werden müssen.
Wiedersehen am 9. Dezember
Mit einem eher mulmigen Gefühl blicken sie beim Zweitliga-Absteiger nach den Vorkommnissen aber auf den 9. Dezember, wenn in der Liga erneut der SV Waldhof mit großem Gefolge zu Gast am Hardtwald ist.
Im Pokalduell war es nicht nur zu Vandalismus auf den Toiletten gekommen, sondern laut Augenzeugenberichten auch zu Schlägereien von SVW-Anhängern untereinander. Nicht nur auf dem Platz, sondern teils auch auf den Rängen gibt der SV Waldhof in diesen Tagen ein eher beklagenswertes Bild ab.
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