Die Zulassungskommission des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) für die Regionalliga Bayern hat allen 20 sportlich qualifizierten Klubs auch spielorganisatorisch die Teilnahmeberechtigung an der Saison 2022/23 erteilt: Mit Frist zum Dienstag, 5. Juli, 12 Uhr, hatten jene Regionalligisten, die ihre Bescheide zunächst unter Bedingungen erhalten hatten, die entsprechenden Unterlagen eingereicht.
Die Prüfung durch die Kommission unter Vorsitz von Schatzmeister Jürgen Faltenbacher hat zu positiven Ergebnissen geführt. Allerdings musste beispielsweise Drittligaabsteiger Türkgücü München bis zum Schluss um die Zulassung für die Regionalliga Bayern bangen. Denn Türkgücü kassierten bezügliches eines Ausweichstadions gleich zwei Absagen. Neben dem Stadion in Fürstenfeldbruck, können auch im Hans-Bayer-Stadion in Lohhof keine Regionalligaspiele ausgetragen werden.
Stellungnahme
In einer Stellungnahme teilten die Stadtwerke Unterschleißheim mit: „Im Ergebnis muss festgehalten werden, dass die Kürze der Prüfungszeit nicht ausreichte, um alle offenen sicherheits- und bauordnungsrechtlichen Fragen einer Klärung zuzuführen, die für eine abschließende Bewertung unerlässlich ist.“
Letzte Möglichkeit
Dementsprechend werden die Münchner als letzte Möglichkeit erneut auf das Olympiastadion in München zurückgreifen. Dort zahlte Türkgücü in der vergangenen Saison pro Partie eine Miete von 25 000 Euro. Wie hoch die Miete diesmal sein wird ist noch offen. Allerdings teilte ein Sprecher der Olympiapark München GmbH bereits mit: „Aufgrund der Ligazugehörigkeit wird es nicht zu einer geringeren Pacht für das Stadion kommen.
Die Konditionen sind marktkonform. Auch hat das Stadion sein Größe und seine Kosten.“ Weiter teilte der Sprecher mit: „Wir hatten klare Forderungen. Daher sind gewisse Sicherheiten in den Vertrag eingebaut.“
Damit soll unter anderem sichergestellt werden, dass das Geld auch garantiert fließt. Bis zu zehn Heimspiele werden laut Vertrag von Mitte Oktober bis April im Olympiastadion stattfinden.
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