Mannheim. Seit 1991 werden Fußball-Weltmeisterschaft für Frauen ausgetragen. Die Turniere aus deutscher Sicht im Überblick:
1991 in China: Beim ersten WM-Turnier ging es für die DFB-Auswahl von Bundestrainer Gero Bisanz bis ins Halbfinale. Dort war gegen die späteren Siegerinnen aus den USA durch eine 2:5-Niederlage Schluss.
1995 in Schweden: Vier Jahre später fand die WM erstmals in Europa statt. Die deutschen Frauen erreichten das Finale, das jedoch im strömenden Regen gegen Norwegen mit 0:2 verloren wurde.
1999 in den USA: Das Turnier in den USA war das erste von Bundestrainerin Tina Theune. Trotz zweimaliger Führung war im Viertelfinale gegen die Gastgeberinnen mit 2:3 Endstation.
2003 in den USA: Vier Jahre später reichte es erstmals zum Titel. Das Golden Goal von Nia Künzer im Finale gegen Schweden war ein historisches. Deutschland ist dadurch bis heute die einzige Nation, die sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen Weltmeister wurde.
2007 in China: Die Titelverteidigung gelang 2007 durch ein 2:0 im Finale gegen Brasilien. Den DFB-Frauen unter der Leitung von Bundestrainerin Silvia Neid gelang dabei das Kunststück, im ganzen Turnier ohne Gegentor zu bleiben.
2011 in Deutschland: Die Heim-WM wurde zur Enttäuschung. Schon im Viertelfinale war sie durch ein 0:1 nach Verlängerung gegen den späteren Weltmeister Japan vorbei.
2015 in Kanada: Bei der WM in Kanada scheiterten die DFB-Frauen wieder mal an den USA. Diesmal im Halbfinale mit 0:2. Célia Sasic wurde immerhin Torschützenkönigin.
2019 in Frankreich: Die WM vor vier Jahren war die erste mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Sie endete mit einem 1:2 im Viertelfinale gegen Schweden.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport_artikel,-sport-deutsche-frauen-immer-im-viertelfinale-_arid,2106071.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/themen-schwerpunkte_dossier,-fussball-em-2021-_dossierid,241.html