Digitales Leben

Diese Angebote gibt es bei den Adlern, dem Waldhof und Co. digital

Bei den Proficlubs der Region gibt es einige Angebote bereits digital. So lässt sich etwa Zeit bei der Essensbestellung in der SAP Arena oder Prezero-Arena sparen. Ganz ohne analoge Angeboten plant aber nicht jeder Verein

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Marc Stevermüer , Alexander Müller , Jan Zurheide und Christian Rotter
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In der SAP Arena gibt es bei Spielen der Rhein-Neckar Löwen und auch der Adler Mannheim schon einige digitale Angebote. © Uwe Anspach/dpa

Mannheim und Region. Die Welt wird digitaler und diese Entwicklung macht auch vor den Stadien und Hallen der Region nicht Halt. Ob die Adler Mannheim, die TSG Hoffenheim, der SV Waldhof oder die Rhein-Neckar Löwen - alle großen Clubs in Mannheim und Umgebung setzen schon auf digitale Lösungen.

Adler Mannheim

Die Digitalisierung hat bei den Adlern Mannheim längst Einzug gehalten. Seit 2022 gibt es beim Club aus der Deutschen Eishockey Liga keinen Spieltagsflyer in Papierform mehr, sondern nur noch digital. Adler-Sprecher Adrian Parejo verweist zudem auf das breite digitale Angebot der App: Fans können darüber Tickets bestellen, bezahlen und bekommen diese dann bequem auf ihr Smartphone. Das hat den Vorteil, dass die Eintrittskarte nicht mehr ausgedruckt werden muss.

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Im Coupon-Center der App, für das man sich registrieren muss, warten spezielle Angebote für den Fanshop auf die Kunden. Zudem gibt es ein Punktesystem für Erlebnisse, die man nicht kaufen kann, sowie ein Tippspiel. Der Plan der SAP Arena zur Orientierung in der Multifunktionshalle ist ebenfalls hinterlegt.

Ein beliebter Service ist das digitale Bestellen von Speisen und Getränken. So lassen sich an den Kiosken lange Wartezeiten vermeiden. Bargeldloses Zahlen ermöglicht „Adlerpay by bluecode“.

TSG Hoffenheim

Ähnlich wie bei den Adlern gibt es auch in der Prezero-Arena des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim die Möglichkeit, am Smartphone Getränke und Essen zu bestellen. Vorab können Fans mittels Kreditkarte oder dem eigenen Bezahlsystem TSG-Pay ihre Bestellung bezahlen und diese dann ohne lange Wartezeiten an dem ausgewählten Abholschalter des Sinsheimer Stadion entgegennehmen. Noch findet der Bestellprozess über den Browser des Smartphones statt, künftig soll dies aber nach Angaben der TSG auch in der eigenen Club-App möglich sein.

Das erwähnte Bezahlsystem TSG-Pay kann zudem überall im Stadion sowie im Ticket- und Online-Fanshop benutzt werden. Wer TSG-Pay nutzt, erhält nach Clubangaben zudem immer mal wieder Rabatte.

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Auch Papier- oder Plastiktickets sind bei der TSG nicht mehr nötig. Das Ticket-Wallet in der TSG-App ermöglicht es Fans, ihre Eintrittskarte digital abzuspeichern und für den Stadioneinlass zu nutzen. Dies gilt auch für Parktickets.

SV Waldhof

Digital ist besser - dieses Motto gilt grundsätzlich auch bei Fußball-Drittligist SV Waldhof. Rund 80 Prozent der verkauften Einzeltickets würden mittlerweile in der Online-Variante erworben, wie Sprecher Yannik Barwig mitteilt. Auch bei den Dauerkarten gibt es neben der klassischen Variante mittlerweile die Möglichkeit, sie digital ins Wallet auf dem eigenen Handy zu laden.

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Die Zahl der gedruckten Ausgaben des Stadionmagazins wurde verglichen mit früheren Zeiten um zwei Drittel reduziert - man kann sich das „BuweBlatt“ nun kostenlos als PDF auf das Handy laden. Ganz verzichten kann und will der Traditionsverein aber auf seine Angebote aus dem analogen Zeitalter nicht. „Ältere Fans haben nicht immer die notwendige Hardware in Form von Handys oder das Know-how, um den Anteil an Online-Nutzern weiter zu erhöhen“, sagt Barwig.

Rhein-Neckar Löwen

„Digitalisierung ist seit vielen Jahren eines der großen Löwen-Themen“, sagt Pressesprecher Rüdiger Ofenloch. Vom Ausbau der Social-Media-Kanäle zu den teils erfolgreichsten ihrer Art in Deutschland und Europa in der Sportbranche bis hin zu rein digital erscheinenden Fanmedien wie Spieltagsflyern und Fanmagazinen verfolge der Verein eine möglichst umfassende und pointierte Digitalisierungsstrategie.

„Dabei dienen digitale Kanäle und Plattformen als Kommunikationsmittel zur Faninformation und Fanbindung“, so Ofenloch. Jüngst erfolgte eine weitreichende Digitalisierung im Bereich Ticketing. Dabei verbinden die Löwen „den eigenen zeitgemäßen und zielgruppenorientierten Ansatz mit ökonomischen und ökologischen Aspekten im Sinne von Kostenersparnis unter anderem beim Materialeinsatz“.

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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