Appell an die Hundehalter

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Zum Thema Hundekot heißt es hier:

Dies ist ein Versuch, die Hundehalter zu erreichen, die sogar das Eintüten der Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge ablehnen. Laut Verordnung heißt es: „Jeder Hundehalter ist absolut in der Pflicht, den Kot seines Vierbeiners zu beseitigen. Das gilt nicht nur auf Straßen, sondern auch auf Wiesen, Feldern und Waldwegen.“

Hundekot riecht nicht nur unangenehm, er wird bewohnt von Bakterien, Viren und Parasiten, die so zu anderen Hunden, Tieren und Menschen gelangen. Dazu zählen Haken-, Spul-, Peitsch- und Bandwürmer sowie Giardien, mikroskopisch kleine Dünndarmparasiten. Aus diesem Grund ist es wichtig, Hundekot zu beseitigen.

Deshalb meine dringende Bitte: „Liebe Hundehalter. Dass Sie Hundesteuer zahlen, ist kein Grund, den Kot liegen zu lassen. Sie wollen ja auch nicht in den Haufen eines anderen Hundes treten. Die meisten haben bestimmt schon die Erfahrung gemacht, wie stinkig und schwierig es ist, den Kot aus dem Profil der Schuhsohlen oder eines Fahrradreifens zu bekommen. Denken Sie an unsere Kinder.“

Ich umrunde gerne den Brühler Anglersee und freue mich an der Natur und am durch den Angelsportverein gepflegten Lehrpfad. Kürzlich fand ja das Fischerfest statt und die Mitglieder des ASV Rohrhof hatten sich dafür mächtig ins Zeug gelegt. Der ganze Weg war absolut abfallfrei und wie gekehrt. Umso enttäuschter, frustrierter und angewiderter war ich, als ich jetzt wieder dort war. Der ganze Rundweg ist zu einem Hundeklo mutiert.

Dort begeben sich ganz offensichtlich die Hundehalter hin, die große Tiere halten, davon zeugen die widerwärtigen Tretminen. Die Leute, die dort ihre Hunde hinscheißen lassen, kommen noch nicht einmal auf die Idee, sich vorher Tüten an der Hundetoilette zu ziehen – es stinkt und schreit zum Himmel.

An diese unvernünftigen Hundehalter appelliere ich: „Denkt an die Natur und achtet sie. Nehmt Rücksicht auf Eure Mitmenschen.“ Es gibt Menschen, die können sich aus den verschiedensten Gründen keinen Hund halten und wünschen sich schon deshalb eine kotfreie Gemeinde. Mir fehlt jegliches Verständnis für dieses Verhalten. Die Beseitigung verursacht Zeit und Energieaufwand, speziell für die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder des Angelsportvereins.

Ich zähle auch diesen Lehrpfad um den Brühler Anglersee zu den öffentlichen Plätzen, da auch wir Nichthundehalter diesen Weg benutzen möchten.

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Von
Jutta Müller
Ort
Brühl
Datum