Energiesparen Umstellung verpasst

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Zum Artikel „In zwei Bädern etwas kühleres Wasser an kälteren Tagen“ vom 30. Juni:

Ist es ein heißer Sommer, ist man als Schwimmer froh, wenn die Heizung abgestellt wird und wenigstens das Wasser erfrischend ist. In kühlen Sommern schreckt eine abgestellte Heizung Besucher ab und es finden sich ohnehin nur die eisenharten, meist älteren Schwimmer ein.

Ja: Früher schwamm man ohne beheiztes Wasser, aber früher war vieles anders und Schwimmer hatten keine Wahl.

Ja: Viele Badegäste sind empfindlicher als früher und frieren noch bei 26 Grad Wassertemperatur, aber ein Freibad ist eben kein Thermalbad.

Ja, aber: Warum hat man nicht vor zehn Jahren, als in Sandhofen die Heizung aus Kostengründen abgestellt wurde (so alt ist mein Neopren Anzug schon!) nicht nur ab- gestellt, sondern gleich umgestellt? Solarenergie? Fernwärme? Das ist wohl die entscheidende Frage!

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Kindheit und Jugend habe ich in Hamburg-Bergedorf verbracht. Das dortige Flussfreibad in der Bille war natürlich unbeheizt. Meiner Schwester und mir erlaubten unsere sehr sportlichen Eltern dort hinzugehen, wenn die über dem Eintrittshäuschen angezeigte Wassertemperatur 18 Grad war. Bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühsommer marschierten wir beide, sechs und sieben Jahre alt, und guckten, wie warm das Wasser ist. Zu Hause haben wir dann oftmals um ein Grad gemogelt. Kalt war es nur, bis wir im Wasser waren. Heute ist das stadtnahe Billebad zugeschüttet, mit Wohnhäusern bebaut, und dafür ist eines mit geheizten Becken etwas entfernter an der Bille entstanden.

Nun ist die Gesundheit für die heutigen Generationen gesichert, aber meine Schwester und ich haben das auch bis heute lebend überstanden. Nichts für ungut!

 

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Karen Bertz
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