Mountainbike

Schwetzinger Mountainbiker im Interview: Lennart Krayer bei der Mountainbike-DM

Der Schwetzinger Lennart Krayer kehrt am Wochenende zur Mountainbike-DM dorthin zurück, wo er sich 2024 den Bundesliga-Meistertitel in der U23 gesichert hat - dieses Mal als Elite-Fahrer.

Von 
Till Gauglitz
Lesedauer: 
Lennart Krayer - hier in Nove Mesto na Morave im Weltcup - startet am Wochenende bei der DM der Elite. © Lennart Krayer

Schwetzingen. Der Schwetzinger Lennart Krayer tritt an diesem Wochenende bei den deutschen Mountainbike-Meisterschaften im bayrischen Wombach an. Nachdem er in den vorigen Jahren noch bei den U23-Meisterschaften mit von der Partie war, geht er jetzt in der Elite-Kategorie an den Start - und hat große Ziele.

Kennen Sie die Strecke in Wombach bereits?

Lennart Krayer: Ja, ich kenne die Strecke in Wombach schon aus dem vergangenen Jahr. Damals bin ich dort in der Bundesliga gefahren, allerdings verlief mein Rennen leider nicht ganz so erfolgreich, wie ich es mir vorgenommen hatte. Trotzdem verbinde ich Wombach mit einer positiven Erinnerung, denn dort konnte ich mir im vergangenen Jahr den Gesamtsieg in der Bundesliga der U23-Kategorie sichern. Das war ein schöner Abschluss und natürlich auch ein besonderer Moment.

Können Sie Ihre Stärken auf dieser Strecke ausspielen?

Krayer: Die Strecke bietet mit ihren zahlreichen Höhenmetern ein Profil, das mir sehr entgegenkommt. Ich sehe darin eine gute Möglichkeit, meine Stärke am Berg auszuspielen und auf den Anstiegen vielleicht wertvolle Sekunden gutzumachen. Das liegt mir erfahrungsgemäß am besten.

Mehr zum Thema

Mountainbike

Lennart Krayer „sammelt“ Mountainbiker ein

Veröffentlicht
Von
Michael Wiegand
Mehr erfahren
Mountainbike

Lennart Krayer fährt ins Mittelfeld des Mountainbike-Weltcups

Veröffentlicht
Von
Michael Wiegand
Mehr erfahren
Mountainbike

Schwetzinger Moutainbiker Lennart Krayer legt „Zwischenstopp“ in Frankreich ein

Veröffentlicht
Von
Michael Wiegand
Mehr erfahren

Bereiten Sie sich speziell auf Wombach vor?

Krayer: Eine spezielle Vorbereitung auf die Strecke mache ich nicht. Ich werde mich im Streckentraining vor Ort auf die Gegebenheiten einstellen, Linien checken und schauen, wie der Boden beschaffen ist. Das hat sich für mich in der Vergangenheit gut bewährt.

Fahren Sie neben dem Cross-Country-Rennen auch noch eine andere Meisterschaft am Wochenende?

Krayer: Nein, mein voller Fokus liegt auf dem Cross-Country-Rennen über die olympische Distanz. Ich werde an keiner weiteren Disziplin teilnehmen.

Haben Sie sich ein Ziel gesetzt?

Krayer: Mein Ziel ist es, bei der DM in die Top drei zu fahren. Die Konkurrenz ist stark, aber ich fühle mich gut vorbereitet und will ein Wörtchen um die Medaillen mitreden.

Pusht Ihre starke Performance beim Weltcup in Andorra auch Ihre Leistungsfähigkeit bei der deutschen Meisterschaft?

Krayer: Ja, absolut. Der Weltcup in Andorra lief für mich sehr gut (bis auf den Start), das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Ich hoffe, dass ich diese Form mitnehmen und auch bei der deutschen Meisterschaft bestätigen kann.

Anmeldung Newsletter "Topthemen am Abend"

Wie haben Sie bisher bei den deutschen Meisterschaften abgeschnitten? Gibt es dabei ein DM-Rennen, an das Sie sich besonders gerne zurückerinnerst?

Krayer: In den vergangenen drei Jahren habe ich jeweils den deutschen Meistertitel gewonnen – Das sind natürlich sehr prägende Erfolge für mich. Besonders gerne erinnere ich mich aber an mein erstes Meisterschaftsrennen in der U19 zurück. Das war ebenfalls in Wombach und dort bin ich zum ersten Mal deutscher Meister geworden. Dieses Rennen war etwas ganz Besonderes, nicht nur wegen des Titels, sondern auch wegen der Stimmung und Atmosphäre vor Ort.

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung