Engagement

Jugendatelier im Garten des Juz Oftersheim nimmt Gestalt an

In Eigenleistung und mit viel Freude am Gestalten kümmern sich Jugendliche um den Innenausbau.

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Pressemitteilung
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Die Gruppe um Sebastian Längerer (3. v. l.) freut sich auf die kommenden Schritte. © Juz

Oftersheim. Der Container, der künftig als Jugendatelier auf dem Gelände des Jugendzentrums Oftersheim (JUZ) genutzt wird, wurde Ende September nach monatelanger Planung aufgestellt (wir berichteten). Mit einem Schwerlastkran wurde das tonnenschwere Bauelement millimetergenau auf das vorbereitete Fundament gesetzt – eine Aufgabe, die äußerste Präzision erforderte und eine kurzfristige Sperrung des Kirchgärtenwegs notwendig machte. Nur so konnte ein sicherer und reibungsloser Ablauf gewährleistet werden.

Da der Container über drei Jahre Wind und Wetter ausgesetzt war, sind an der Außenhülle einige Spuren der Witterung sichtbar. Die Instandsetzung dieser äußeren Mängel übernimmt der Bauhof der Gemeinde in den kommenden Wochen. Im Inneren hingegen ist die Jugend selbst gefragt – und sie zeigt dabei beeindruckenden Einsatz. Die Jugendbeteiligung „Jubeto“ sowie Mitglieder der Juz-Vorstandschaft arbeiten mit großem Engagement am Innenausbau.

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Der Fokus liegt derzeit auf der akustischen Optimierung des Raumes, insbesondere des Mittelbereichs, der künftig als kreativer Arbeits- und Proberaum dienen soll. Dieses Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms Kinder- und Jugendbeteiligung der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg (SKJB) gefördert. Die SKJB wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. In Zusammenarbeit mit Dr. Dirk Hauck von der Firma Phonotherm (Schwetzingen) wird derzeit eine spezielle Lärmschutzdämmung eingebaut.

Handwerkliches Geschick und Teamgeist sind gefragt

Bemerkenswert ist der hohe Grad an Eigenleistung: Die Jugendlichen messen die Dämmplatten selbst aus, schneiden sie passgenau zu und bringen sie sorgfältig an den Innenwänden an. Dabei sind handwerkliches Geschick, Teamgeist und gemeinsames Problemlösen gefragt. Unterstützt wird die Maßnahme durch hochwertiges Absorptionsmaterial, das gezielt zur Verbesserung der Raumakustik eingesetzt wird. Nach Abschluss der Arbeiten wird ein professionelles Lärmschutzgutachten erstellt, um die akustische Qualität des Raumes offiziell zu dokumentieren.

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