Umwelt

Vorkommen der Asiatische Tigermücke in Plankstadt gemeldet

Im Plankstadter Rathaus ist ein Hinweis auf Existenz der Tigermücke eingegangen. Tipps zur Bekämpfung der Stechtiere gibt das baden-württembergische Gesundheitsministerium.

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So sieht die Asiatische Tigermücke in einer Nahaufnahme aus. © dpa

Plankstadt. Auch in der Gemeinde Plankstadt ist die Asiatische Tigermücke mittlerweile zu einem Thema geworden. Wie die Verwaltung mitteilte, ist eine Meldung über die Sichtung einer solchen Tigermücke im Rathaus eingegangen. Deshalb will die Gemeinde Plankstadt nun über die Bekämpfung der Tigermücke aufklären und verweist dabei auf das Merkblatt des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg.

Die Asiatische Tigermücke werde bekämpft, weil sie unter anderem „tropische Krankheitserreger wie Dengue-, Chikunguny- oder Zika-Viren übertragen können“, schreibt das Ministerium. Die Tiere gelten als tagaktiv, stichfreudig und aggressiv. Man erkenne die Tigermücke an ihrem auffälligen schwarz-weißen Muster: „Ein weißer Streifen verläuft längs über ihren Rücken, und auch Beine und Körper sind weiß gestreift“. Das letzte Endglied des Hinterbeines sei weiß - auch „weißes Stöckchen“ genannt.

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Sie sei kleiner als heimische Stechmücken - rund drei bis acht Millimeter groß, so das Ministerium. Die Tiere fliegen nahezu lautlos und stechen vor allem tagsüber und oft mehrfach. Durch ihr tagaktives und sehr aggressives Stechverhalten ist sie besonders lästig, heißt es weiter.

Wie die Tigermücke in Plankstadt bekämpft werden kann

Die gute Nachricht: Im Larvenstadium kann die Asiatische Tigermücke bekämpft werden. Dafür gibt das Ministerium sieben Tipps: Müll, Altreifen und unbenutzte Gefäße sollen entsorgt werden. Zudem müssen Regentonnen, hohle Zaunpfähle und Zisternen abgedichtet werden. Gießkannen und Gartengeräte sind trocken und umgedreht zu lagern. Dach- und Ablaufrinnen sollten freigehalten werden, sodass sich keine Feuchtigkeit anstauen kann. Wassernäpfe für Tiere, Untersetzer und Übertöpfe sollten wöchentlich ausgeleert beziehungsweise das Wasser darin ausgewechselt werden. Wer seinen Garten winterfest mache, verhindert, dass sich winterfeste Eier der Mücke festsetzen. Außerdem gebe es die Möglichkeit mit Behandlung der Bti-Tablette. „Bti-Tabletten wirken gezielt gegen Mückenlarven und sind für Menschen, Tiere und Pflanzen unbedenklich. Sie werden alle 14 Tage in stehendes, unbelebtes Wasser gegeben“, so der Hinweis. Nutzer sollten aber die Gebrauchsanweisung beachten.

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