Schwetzingen. Nicht besonders clever angestellt haben sich zwei Männer am Sonntagabend bei ihrem Versuch, in das Juweliergeschäft Reiser auf den Kleinen Planken (Mannheimer Straße) in Schwetzingen einzubrechen. Denn sie schafften es weder, Beute zu machen, noch sich unerkannt vom Tatort zu entfernen. Denn sie waren bei ihrem Vorgehen so laut, dass ein Nachbar von gegenüber – es war ja erst kurz nach 23 Uhr – schnell registrierte, was da passierte, und sofort die Polizei alarmierte. Diese konnte die verhinderten Langfinger im Alter von 46 und 52 Jahren wenig später festnehmen.
Ersten Ermittlungen zufolge nahmen die beiden Tatverdächtigen gegen 23.15 Uhr einen Gullydeckel aus einer Bodenverankerung und warfen diesen die Schaufensterscheibe des Schmuckgeschäfts, das sich direkt gegenüber der evangelischen Stadtkirche befindet. Den Männern gelang es jedoch nicht, an die Schmuckstücke im Schaufenster zu gelangen, da das Verkaufsfenster dem Wurf standhielt.
Aufmerksamer Anwohner gibt entscheidenden Hinweis
Anschließend entfernten sich die beiden zu Fuß von der Örtlichkeit in Richtung Fußgängerzone. Auch das hatte der aufmerksame Nachbar beobachtet, sodass er der umgehenden ausrückenden Streife einen wichtigen Hinweis geben konnte. Die beiden Tatverdächtigen liefen den Beamten quasi direkt in die Arme und wurden schließlich vorläufig festgenommen werden.
Der 46-Jährige und der 52-Jährige müssen sich nun wegen des Versuchs eines besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten. Die Männer wurden allerdings nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Das Polizeirevier Schwetzingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Durch den Wurf wurden die Fensterscheibe sowie ein Fensterbrett leicht beschädigt. Die Höhe des Gesamtsachschadens beläuft sich auf etwa 500 Euro.
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