Toyota baut Pick-up mit Brennstoffzelle

Von 
Lars Wallerang
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Nach erfolgreicher Erprobung könnte der wasserstoffbetriebene Toyota Hilux, der den lokal emissionsfreien Antrieb mit uneingeschränkter Leistungsfähigkeit und hoher Reichweite kombiniert, in Kleinserie gehen. Für die Entwicklung des Pick-ups zeichnet ein neu gegründetes Konsortium unter der Leitung von Toyota Motor Manufacturing UK Ltd. (TMUK) verantwortlich.

Die bereits im Toyota Mirai zum Einsatz kommenden Brennstoffzellen der zweiten Generation bilden die Basis des modifizierten Hilux. Erste Prototypen sollen bereits 2023 im englischen Toyota-Werk Burnaston produziert werden. Der japanische Autokonzern untermauert damit seinen technologieoffenen Ansatz, der verschiedene Antriebskonzepte für unterschiedliche Bedürfnisse und Märkte umfasst - von Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeugen über reine Elektroautos bis hin zu Brennstoffzellenmodellen.

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Toyota Motor Europe (TME) unterstützt die Teams in Großbritannien mit ihrer langjährigen Expertise, um die nächste Generation wasserstoffbetriebener Brennstoffzellenantriebe zu entwickeln. Daneben profitiert das Konsortium von weiteren qualifizierten Partnern wie dem Beratungsunternehmen Ricardo, den auf Thermodynamik spezialisierten Firmen ETL und D2H sowie dem Versicherungsinstitut Thatcham Research. Großbritannien fördert das Projekt über das Advanced Propulsion Centre (APC), das zur Entwicklung neuer, umweltfreundlicherer Technologien und Mobilitätslösungen beitragen soll.

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