München. Uaahh, sind Sie auch so müde? Kein Problem, Sie sitzen gerade ja auch nicht hinter dem Steuer. Wem aber dort für nur zwei Sekunden die Augen zufallen, der legt bei Tempo 100 schon 56 Meter im Blindflug zurück, so der TÜV Süd. Zufallende Augen, Erschrecken und ruckartige Bewegungen des Kopfes sind Anzeichen dafür, dass man bereits im Sekundenschlaf war.
So weit darf es nicht kommen, weshalb spätestens auf akute Warnzeichen des Körpers zu achten ist: häufiges Gähnen, Augenreiben, plötzliches Frösteln und ein ausgeprägtes Bewegungsverlangen. Spätestens dann ist der nächste Parkplatz anzusteuern, um ein kurzes Nickerchen zu machen, so die Prüforganisation. „Alles andere kuriert nur an Symptomen“, sagt Eberhard Lang vom TÜV Süd. Nach einer Pause von zehn bis 20 Minuten könne es dann weiter gehen. Bei längeren Fahrten sollte man nach zwei Stunden die erste Pause machen, lautet eine Faustregel. Bei starker Müdigkeit lässt nicht nur die Konzentration nach, sondern auch die Reaktionsfähigkeit. tmn
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/wirtschaft/auto_artikel,-auto-warnsignale-beachten-_arid,2024752.html