Mannheim. Dass der BASF-Konzern seine Anteile an zwei umstrittenen Joint Ventures im chinesischen Korla verkaufen will, ist schon seit einigen Wochen bekannt. Dennoch nutzte eine kleine Gruppe von Vetretern von Nichtregierungsorganisationen und des Dachverbands der Kritischen Aktionäre die Hauptversammlung im Mannheimer Congress Center Rosengarten für eine Protestaktion vor der Veranstaltung.
Sie werfen der BASF vor, Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimische Minderheit der Uiguren durch eine Partnerfirma indirekt mitgetragen zu haben. BASF habe bei der Identifizierung von Menschenrechtsverletzungen seiner Joint-Venture-Partner versagt, so ein Vorwurf. Der Konzern wiederum verwies mehrfach auf Audits, die keine Hinweise darauf ergeben hätten.
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