Mannheim. Nach einem verhaltenen Start in das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025/2026 rechnet Südzucker damit, dass die Gewinne im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zurückgehen werden. Damals hatte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei 190 Millionen Euro gelegen, das operative Ergebnis bei 114 Millionen Euro. Gleichzeitig bestätigte der Mannheimer Konzern die Prognose für das Gesamtjahr. Der Aktienkurs verlor am Mittwoch rund 2,3 Prozent auf 10,90 Euro.
Südzucker hat schon seit geraumer Zeit mit niedrigen Zuckerpreisen zu kämpfen. Gründe sind unter anderem verbesserte Produktionsaussichten in Brasilien und Thailand sowie unerwartete Mengen aus Indien. Im vergangenen Geschäftsjahr war das Segment deswegen in die roten Zahlen gerutscht. Für den Herbst geht das Unternehmen allerdings davon aus, dass sich die Lage „deutlich verbessern wird“. Details zum zweiten Quartal sollen am 9. Oktober vorgestellt werden.
Vor Kurzem wurde bekannt, dass der Südzucker-Vorstand wieder komplett ist: Theresa von Fugler (47) startet am 1. Oktober. Die Managerin kommt vom Pharmakonzern Sanofi und wird unter anderem für eine effizientere Vermarktung verantwortlich sein.
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