Mannheim. Der Vorstand von Südzucker schlägt vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2024/2025 zu kürzen – von 90 auf 20 Cent je Aktie. Das teilte der Mannheimer Konzern am Dienstagabend mit. Der Aufsichtsrat muss Mitte Mai noch einen entsprechenden Beschluss fassen und die virtuelle Hauptversammlung Mitte Juli darüber abstimmen.
Schwankende Zuckerpreise machen Südzucker zu schaffen
Hintergrund ist, dass der Gewinn von Südzucker nach vorläufigen Zahlen zwar über den Erwartungen liegt, aber deutlich unter den Werten des Vorjahreszeitraums:
- Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024/2025 (1. März 2024 bis 28. Februar 2025) einen Umsatz von rund 9,7 Milliarden Euro. Die Prognose lautete: „in der Mitte der Spanne von 9,5 bis 9,9 Milliarden Euro“. Im Geschäftsjahr 2023/24 lag der Umsatz noch bei 10,3 Milliarden Euro.
- Das Konzern-Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) reduzierte sich im gleichen Zeitraum deutlich auf 715 Millionen Euro. Die Prognose lautete: „im oberen Bereich der Spanne 550 bis 650“). Im Geschäftsjahr 2023/24 lag das Ebitda noch bei rund 1,1 Milliarden Euro.
- Das operative Konzernergebnis reduzierte sich ebenfalls deutlich auf rund 340 Millionen Euro. Die Prognose lautete: „im oberen Bereich der Spanne 175 bis 275“. Im Geschäftsjahr 2023/24 lag das operative Ergebnis noch bei 947 Millionen Euro.
Südzucker hatte zuletzt mit schwankenden Preisen zu kämpfen. Den vollständigen Bericht will der Nahrungsmittelhersteller am 15. Mai in Mannheim präsentieren. Dann soll auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025/2026 konkretisiert werden.
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