Kultur

So war das Kulturwochenende: Freiluft-Popkultur dominiert von Kraftwerk bis Mine und Laith Al-Deen

Am Karlsruher Schloss ereignet sich eines der Konzerte des Jahres, ansonsten waren unsere Kritiker bei Jazz & Joy, in Finkenbach und auf der Buga

Von 
Jörg-Peter Klotz
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Lässt auch in Trio-Besetzung musikalisch die Muskeln spielen: Laith Al-Deen beim Open Air auf der Hauptbühne der Bundesgartenschau. © Michael Ruffler

Mannheim. Ich bin kein ausgeprägter Fan von Kraftwerk. Aber ihr Auftritt am Karlsruher Schloss versprach ein einmaliges Multimedia-Erlebnis zu werden – womöglich das Konzert des Jahres, bundesweit. Das war es auch. Hier die Eindrücke vom mit 16000 schwer beeindruckten Fans ausverkauften Schlossplatz.

In Mannheim und der Region biegt die Freiluft-Saison auf die Zielgerade ein. Das Wormser Festival Jazz & Joy verzeichnet ein stolzes Besucherplus von 14500 auf 16000 Gäste - und punktete vor allem durch Acts mit Regionalbezug wie unter anderem Alice Merton, Gringo Mayer, Engin, Paul Gerlinger oder Max Giesinger.

Das Kulturprogramm der Mannheimer Bundesgartenschau war am Wochenende ebenfalls sehr attraktiv – mit sehr gegensätzlichen Popstars und jeweils weit mehr als 1000 Zuschauenden: Lokalmatador Laith Al-Deen verzauberte am Freitag auf der Hauptbühne mit einfühlsamem Soul-Gesang. Indie-Pop-Songwriterin Mine strahlte am Samstag mit den Perseiden um die Wette.

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Auch das starke Programm der Sommerbühne an der Alten Feuerwache bleibt ein Publikumsmagnet: Der Pforzheimer Electropop-Star verbreitete am Freitag mit tanzbaren Hits ie „Sleepless“ oder „Tanz in deiner Wohnung“ Urlaubsatmosphäre.

Traurig, aber wahr: Das Ende der Freiluftsaison ist nach diesem Wochenende absehbar. Zeit für eine vorgezogene Bilanz mit einem Kommentar …

Angenehme Lektüre wünscht Jörg-Peter Klotz

Ressortleitung Stv. Kulturchef

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