Kommentar Neue Impulse reizen die Kult(o)urnacht-Besucher

Matthias Nowack wünscht sich Innovation neben Bewährtem im Programm

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Matthias Nowack
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Speyer. Die Speyerer Kult(o)urnacht ist ein Selbstläufer. Wenn das Wetter mitspielt, strömen die Besucherinnen und Besucher in großer Zahl ins Zentrum der Stadt und in die Kultureinrichtungen von Speyer. Auch die für diese Jahreszeit ungewöhnliche sommerliche Hitze konnte die Kulturflaneure am zurückliegenden Freitag nicht ausbremsen. Das reichhaltige Angebot in Museen, Galerien, Kultureinrichtungen und Kirchen war erneut vielversprechend, aber insgesamt kaum zu bewältigen. Zum Prinzip musste erhoben werden, dass sich jeder die Rosinen nach eigenem Gusto herauspicken darf.

Die Speyerer Kultureinrichtungen setzten auch in diesem Jahr weitgehend auf bewährte Programmangebote, neue Impulse waren eher selten zu sehen oder zu hören. Einzige Ausnahme: das Debüt der türkischen Gemeinde im Kulturhof Flachsgasse.

Abendevent

Besucher genießen Angebot der Kult(o)urnacht Speyer in tropischer Atmosphäre

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Matthias Mühleisen und Uwe Rauschelbach
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Auf Bewährtes zu setzen, ist für die Kult(o)urnacht ein tragfähiges Konzept. Der Besucherstrom gibt den Organisatoren recht. Allerdings sollte dabei nicht vergessen werden, dass neue Impulse und neue Programmangebote die Kult(o)urnacht-Besucher in besonderem Maße reizen.

Das hat der erste Auftritt der türkischen Gemeinde im Kulturhof deutlich gezeigt. Daran sollten die Macher der Kult(o)urnacht auch künftig denken, wenn diese Großveranstaltung weiterhin ein erfolgreiches Format bleiben will.