Sie wohnt seit über zehn Jahren mit ihrer Familie in Schwetzingen, hat in Schule, Studium und Beruf beste Reputationen und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Lisa Schlüter scheint ein wirklich gute Wahl für den Beigeordnetenposten zu sein. Sie kennt das Schwetzinger Rathaus schon aus ihrer ersten Zeit hier, hat jetzt nochmals in einer Großstadtverwaltung Führungserfahrung gesammelt und neue Eindrücke gewonnen. Was sie aber vor allem auszeichnet, ist ihre offene und sympathische Art.
Damit hat sie wohl auch die Schwetzinger Stadträte für sich eingenommen. Denn nach nur etwa 20 Minuten in nicht öffentlicher Sitzung waren sich alle Fraktionen darüber einig, dass Schlüter die Nummer eins unter den Kandidaten ist, die sich vorstellen durften. Und später in öffentlicher Sitzung hat sich das dann in einer einstimmigen Wahl widergespiegelt. Das ist ein großer Vertrauensvorschuss für die neue Bürgermeisterin. Es zeigt übrigens auch, dass die Schwetzinger Stadtverwaltung weiter ernst macht in der Verpflichtung von Frauen in Führungspositionen.
Ob sie genug Fachkompetenz hat und gut führen kann, das werden die nächsten Monate zeigen. Denn gerade im in Schwetzingen traditionell etwas sperrigen Bauamt wäre es gut, wenn nicht nur die Bauprojekte vorankommen, sondern sich auch die Bürgernähe weiter breitmacht. Im Umgang mit den Sportvereinen ist ebenfalls noch Luft nach oben, wie mein Kollege Andreas Lin es kürzlich so treffend formulierte. Lisa Schlüter packt auch das mit ziemlicher Sicherheit engagiert an.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Sympathisch und engagiert
Jürgen Gruler findet die Wahl von Lisa Schlüter zur Ersten Bürgermeisterin von Schwetzingen gelungen