Wenn es nicht in diesem Jahr klappen sollte, dann eben im nächsten, hieß es zuletzt sinngemäß von Jürgen Machmeier bei einer Podiumsdiskussion. Selbst der SVS-Präsident stimmt inzwischen mit ein in den von Sportdirektor Matthias Imhof propagierten Zwei-Jahres-Plan, der die Kurpfälzer spätestens 2026 zurück in der 2. Liga sieht.
Nach drei Pleiten in Serie und bei acht Zählern Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz klingt das aktuell schon wieder ganz anders. Sreto Ristic, der den Verein im Oktober noch an die Tabellenspitze geführt hatte, steht zur Disposition. Rückendeckung erhält der Ex-SVS-Profi weder von Machmeier noch von seinem Sportchef.
Ja, der Auftritt gegen Aue war eines Aufstiegsanwärters in keiner Weise würdig. Zur Wahrheit gehört aber auch: Spitzenreiter und Aufstiegsrennen waren bis vor Kurzem noch Fremdwörter in der Vita von Ristic. Eine vorzeitige Abberufung nach nur einer Hinserie würde allerdings nicht nur den Zwei-Jahres-Plan unglaubwürdig erscheinen lassen, sie wäre auch das sehr abrupte Ende eines Weges, der mit der „SVS-DNA“ und den Identifikationsfiguren an der Spitze beschritten werden sollte.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Wertlose Worthülsen?
Nicolai Lehnort versteht die SVS-Verantwortlichen einfach nicht