Zur Berichterstattung über das Dialogforum in Schwetzingen zur Geothermie:
Die Berichterstattung zum Dialogforum von Geohardt habe ich in der vergangenen Woche sehr aufmerksam verfolgt und die Einschätzung der beteiligten Bürger im Abschlussbericht studiert. Vielen Dank vorweg für das Engagement und die Zeit, die diese Bürger in den vergangenen Monaten investiert haben.
Die Versicherung von Schäden ist in diesem Abschlussbericht das am meisten kontrovers-diskutierte Thema. Dies bestätigt den dringenden Handlungsbedarf und ein klares Commitment der Landesregierung, die Bürger im Schadensfall über eine Landesbürgschaft nicht im Regen stehenzulassen. Insbesondere, wenn mehrere Dutzende Tiefengeothermieanlagen durch unterschiedliche Betreiber in geringen Abständen zueinander entstehen, wird es für uns Bürger umso schwieriger Schäden nachzuweisen und ersetzt zu bekommen.
Allein in unserer Region sind neben dem Vorhaben von Geohardt diverse Anlagen anderer Betreiber geplant (zum Beispiel Philippsburg und Waghäusel) beziehungsweise befinden sich in der Bauphase (zum Beispiel Graben-Neudorf). Bei diesem Vorhaben ist im Januar 2023 bereits ein Fehler bei der Zementierung eines Bohrabschnittes festgestellt worden. Dabei wird immer davon gesprochen, dass man aus Negativbeispielen gelernt hat. Eine Aussage im Abschlussbericht hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Ein Bürger wird wie folgt zitiert: „Also ich habe jetzt verstanden: Es gibt gute Bohrungen und weniger gute. Da hoffe ich mal, dass es eine gute Bohrung wird. Skepsis ist ja erlaubt.“
Sehr bedauerlich finde ich zudem, dass keine Beurteilung der aktuellen Schäden im Rahmen der Voruntersuchungen in den Abschlussbericht eingeflossen ist und Alternativen zu Tiefengeothermie nicht ernsthaft behandelt wurden.
In der „Potenzialstudie klimafreundliche Fernwärme ohne GKM 2030“ des BUND und der Initiative Heidelberg kohlefrei von März 2021 finden sich einige Alternativen zu Tiefengeothermie (Veröffentlicht unter https://hd-kohlefrei.de). Dort wird zum Beispiel im Teil eins auf Seite 24 von der Autorin ausgeführt: „Neben Tiefenbohrungen, bei denen hydrothermales Wasser gefördert wird, ist auch eine Nutzung von tiefer Erdwärme über sogenannte Erdsonden möglich. Bei diesen wird weniger tief gebohrt und weniger Leistung je Bohrung erschlossen, daher haben sie gegebenenfalls eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung als die Förderung von hydrothermalem Tiefenwasser.“ Dies nur als Anregung für die weitere Diskussion.
Ich würde mich freuen, wenn wir in einen offenen Dialog kommen, alle Bürger beteiligt werden sowie die Situation in der gesamten Region im Auge behalten wird.
Frank Pschihoda, Schwetzingen
An Tiefengeothermie führt kein Weg vorbei? Wenn man der Argumentation von Dr. Andre Baumann im gleichlautenden Artikel folgt, könnte man denken, dass das schon beschlossen ist. Also alternativlos, wie Merkel zu sagen pflegte. Unglaublich mit welcher Dreistigkeit und arroganten Selbstherrlichkeit der grüne Staatssekretär auch sonst agiert. Was die Auswahl der Arbeitsgruppe angeht, meinte er mit spöttischem Unterton doch glatt: „Man habe eben nicht die lauten älteren Männer (Lehrer/Ingenieure) hören wollen.“ Für mich grenzen solche Sprüche („alte weiße Männer und Frauen“) schon an Rassismus. Mittlerweile haben wir Strukturen von einer Art unsichtbarem Absolutismus. Unliebsame Meinungen werden erst belächelt, dann verspottet und im Extremfall die dazugehörigen Personen geächtet und verunglimpft. Zum Thema selbst: Bis 2024/25 soll, trotz Widerstand in der Bevölkerung, das erste von drei Geothermiekraftwerken in der Metropolregion in Betrieb gehen, die zusammen weniger als 60 000 Haushalte mit Fernwärme versorgen könnten. Denn bis 2030 soll das GKM vom Netz, welches aktuell mehr als 120 000 Haushalte mit Wärme und über 250 000 Haushalte mit Strom versorgt.
Die Bundesnetzagentur hat kürzlich zur Zurückhaltung beim Laden von E-Autos und dem Betrieb von Wärmepumpen ab 2024 aufgerufen, da das Netz überlastet werden könnte. Dieser Tage hat der grüne Wirtschaftsminister Habeck den Bürgern klargemacht, wie ab 2024 die eigenen vier Wände zu heizen sind. Nämlich überwiegend mit erneuerbaren Energien, wie beispielsweise Wärmepumpen. Also erst animiert man die Bürger zu Investitionen in neue Technik, schränkt dann aber deren Nutzung ein.
Da hat „Mister Insolvenz“ mal wieder einen rausgehauen, ohne nachzudenken, denn es fehlt nicht nur an technischem Equipment (Lieferprobleme), sondern auch an Fachkräften für den Einbau. Von den Kosten ganz zu schweigen.
Seit Beginn dieses Jahres hat TransnetBW schon viermal zum Strom sparen aufgerufen und es musste Strom teurer im Ausland zugekauft werden, da es sonst zu Stromversorgungsproblemen gekommen wäre.
Jetzt sind noch drei Atomkraftwerke und diverse Kohlekraftwerke in Betrieb. Wenn die nicht mehr laufen, dann wird das richtig „drollig“.
Das Abschalten von bestehenden Kraftwerken ohne belastbare Alternativen ist schlichtweg fahrlässig, denn wir haben jetzt schon Probleme mit der Netzstabilität (Stichwort: 50 Hertz). Vielleicht haben die verspotteten „weißen Alten“ doch mehr Ahnung als weltentrückte Fanatiker.
Während so einige Grüne scheinbar unter dem Dunning-Kruger-Effekt leiden, also einer kognitiven Wahrnehmungsverzerrung und Selbstüberschätzung, herrscht anderseits, was manche Wähler angeht, eine Art „grünes Stockholm Syndrom“. Aber so langsam dämmert es immer mehr Leuten, dass sie am Nasenring durch die Arena grüner Traumtänzer gezogen werden.
Herbert Semsch, Brühl
Geohardt hat eine Arbeitsgruppe bestehend aus Bewohnern des Umkreises ausgewählt mit dem Ziel, die Akzeptanz der Tiefengeothermie zu fördern. Ein Abschlussbericht liegt vor. Das Ganze steht unter dem Motto Bürgerbeteiligung und es trägt die Handschrift der Geohardt sowie deren Helfer Staatssekretär Dr. Andre Baumann. Der Bericht hat gute Ansätze, dank des Engagements der teilnehmenden Bürger. Aber er erfüllt nur die Anforderungen der Geohardt. Von Beteiligung der Bevölkerung zu sprechen und dann die Teilnehmer selbst auszuwählen sowie die unliebsamen Kritiker außen vor zu lassen, hat schon ein „Geschmäckle“. Die Bürgerbeteiligung war ja eine einstmalige Forderung der Grünen. Jetzt, wo es um ihre eigenen Projekte geht, wollen die nichts mehr davon wissen.
Die Unternehmensgründung von Geohardt hatte auch zum Ziel, künftige Schadensforderungen gegen die Unternehmen MVV und EnBW zu verhindern. Geohardt selbst haftet als GmbH praktisch nicht. Die Versicherungen zahlen im Schadensfall, wenn sie denn zahlen. Geohardt kann also im Grunde ohne jedes Risiko frei agieren.
Vor den Aufsuchungsmessungen durch die Rüttelfahrzeuge hat Geohardt versichert, dass dieses Verfahren sicher ist. Und was ist dann passiert? Da stellt sich die Frage, wie zuverlässig Geohardt in seinen Versprechen ist. Entgegen anders lautender Aussagen wird sehr wohl auch mit unlauteren Mitteln gearbeitet. Mich hatte selbst vor einiger Zeit eine Mitarbeiterin des BUND Baden-Württemberg, die für Geohardt tätig war, darüber aufklären wollen, dass durch induzierte Beben geschädigte Häuser schon vorher Risse hatten.
Ein Armutszeugnis ist, wie im Abschlussbericht wiederholt die Bürgerinitiative angegriffen wird. Sie sind die Einzigen, die die Bevölkerung in ihrem Recht auf Schutz ihres Eigentums unterstützten. Eigentlich fällt das in die Verantwortung des Staates. Der hat sich aber längst aus dieser Verantwortung herausgestohlen. Wen wundert’s, ein Staatssekretär, von dem man ja in letzter Zeit diverse skurrile Geschichten gehört hat, ist wohl ein Opfer seiner fragwürdigen Fantasien geworden, denn er will eigenen Angaben zufolge unseren ganzen Oberrheingraben mit Bohrtürmen übersäen.
Das Ganze wird begründet mit Klimawandel und Unabhängigkeit der Energieversorgung. Fakt ist aber, selbst wenn sie den ganzen Oberrheingraben mit Bohrtürmen zupflastern, hat das keinerlei messbaren Einfluss auf das Klima. Und was die Energieversorgung betrifft, was machen Länder, die keine Geothermie betreiben? Die rot-schwarze Regierung in Baden-Württemberg hatte Zeit genug, die Energieversorgung sicherzustellen. Sie haben geschlafen und wenn sie jetzt meinen, sie könnten, erwacht aus ihrem Dornröschenschlaf, unsere Häuser und das, was wir uns ein Leben lang erspart und aufgebaut haben, so mir nichts dir nichts einem erhöhten Zerstörungsrisiko aussetzen, dann lassen wir uns das nicht bieten. Es ist nämlich nicht so, wie sie stets behaupten, dass die Tiefengeothermie beherrschbar ist. Die meisten großen Tiefengeothermieanlagen im Oberrheingraben haben Erdbeben beziehungsweise Bodenschäden verursacht – Basel, Landau, Insheim, Vendenheim. Von den Schäden in Staufen und Böblingen durch Geothermie in geringerer Tiefe ganz zu schweigen. Manche Beben waren leichter, andere schwerer. Die Schadensquote ist horrend. Bruchsal und Riehen können hier nicht beispielhaft für einen sicheren Betrieb angeführt werden, weil die Thermalwassermengen dieser Anlagen zu klein sind und ein Vergleich mit Anlagen außerhalb des Rheingrabens ist ebenso falsch, weil dort völlig andere Untergrundverhältnisse vorherrschen. Keiner schaut in die Tiefe, und vorhandene Spannungen und Scherkräfte können ein bedrohliches Potenzial entwickeln. Was da passiert, können sie niemals vorhersagen. Der Oberrheingraben ist dicht besiedelt und eines der erdbebengefährdetsten Gebiete in Deutschland. Das wird so mir nichts dir nichts vom Tisch gewischt. Wenn sie mit 100 Liter pro Sekunde Thermalwasser Förderquote arbeiten, bedeutet das, dass sie pro Stunde eine Drittel Million Liter Thermalwasser durch den Boden pressen müssen und das über eine Wegstrecke von mindestes einem Kilometer. Die durch diese Manipulationen des Untergrundes induzierten Kräfte können immens sein. Sie können akkumulieren und irgendwann unvorhersehbar zur Entladung kommen. Da hilft ihnen auch keine Ampelsteuerung. Eine Beschädigung unserer Häuser kann neben Mauerwerksrissen auch infolge von Untergrundveränderungen zu dauerhaften Instabilitäten führen. Das Thema ist wirklich komplex und die Schäden sind weder vorhersehbar noch kontrollierbar. Deshalb sagt die Behörde im Bergbaurecht ganz explizit „Schäden müssen hingenommen werden“.
„Umso mehr wundert mich Ihr Verhalten, Dr. Andre Baumann. Was Sie mit der Vielzahl von Tiefengeothermieanlagen im Oberrheingraben anstreben, ist hochgradig gefährlich und völlig verantwortungslos.“ – „Und, sehr geehrte Herren von Geohardt, unsere Häuser sind nicht das Versuchslabor für Ihre Tiefengeothermie, an denen Sie sich austoben können.“
Noch ein Wort zum Schatz aus dem Oberrheingraben, wie Dr. Baumann ja selbst sagt. Es geht um Lithium. „Und dass Sie das nicht interessiert, nehme ich Ihnen nicht ab.“ 2022 war der Weltmarktpreis für Lithiumcarbonat bei 38 000 Euro pro Tonne. Das entspricht einem Preis für Reinlithium von zirka 160 000 Euro, Tendenz steigend. Es geht immer um Geld. Wer glaubt, das lassen die hier angesprochenen Herrschaften liegen, der ist naiv.
Ulrich Völker, Rauenberg
Der Klimawandel ist eine Realität und wir müssen diesem weltweiten Phänomen auf vernünftige Weise entgegentreten. Überflutungen, anderweitige Naturkatastrophen wie Erdbeben und Stürme können wir ad hoc nicht stoppen. Nur intelligente Technik wie sie auch unsere Nachbarn rundum ausüben – ich denke dabei an eine weiterentwickelte Atomenergie – kann ohne Vernichtung der noch vorhandenen Natur- und Tierwelt uns behilflich sein.
In einer so fragilen Welt ist der Wahnsinn der Geothermie, die uns in unserem seismologisch anfälligen Oberrheingraben geradezu ohne Not von meines Erachtens unverantwortlichen Spezialisten und meist schweigenden Politikern auf undemokratische Weise aufgezwungen wird, reiner Zynismus.
Meine Worte wären zu dürftig, wenn ich den Ausführungen der Anzeige „Stoppt den Geothermiewahnsinn“ (SZ vom 25. Februar) weitere Erklärungen hinzufügen würde. Allein die drei Gutachten sprechen Bände. Dieses Vorhaben muss zum Wohle der Bevölkerung gestoppt werden. Was treibt den Akademiker Dr. Baumann um, tagaus tagein die ausgewählten Bürger mit Würstchen und Fahrten nach Bruchsal (zur Besichtigung einer Minigeothermieanlage) zu traktieren. Ideologisch besessen, erkoren als Paladin der Firma Geohardt, fast verzweifelt vertritt er deren Interessen – Cui bcno. Die von ihm genannten 3000 Geologen scheint mir ein gigantisches Werk, wahrscheinlich waren alle Wissenschaftler nebst Assistenten und Studenten anwesend.
Das Erdbeben in der Türkei ist nicht von Menschen gemacht. Erdbeben, die durch unverantwortliche Bohrungen, Vergewaltigung der Natur und Profiterwartungen (Lithium) in unserer Region entstehen und somit die Bürger durch Vernichtung ihres Eigentums enteignen, ihre Gesundheit bedrohen, sind das Produkt von Willkür.
Soll man den Verantwortlichen ihrem Tun Unwissenheit zugrunde legen, dann kann ich nur schließen mit den Worten: „Denn sie wissen nicht was sie tun.“
Ilse Jaeger, Oftersheim
Die Sorgen und Widerstände der Bürger und Bürgerinnen vor einem ökologischen, finanziellen Desaster sowie gesundheitlichen Risiken wachsen täglich. Die Gefahr unverschuldet „Existenzbedrohenden Schaden“ hilflos ausgesetzt zu sein ist traurige Realität geworden – mit jedem weiteren bewilligten Aufsuchungsantrag für Lithium. Aktuelles Beispiel sind die Stadtwerke Speyer und Schifferstadt.
Aus eigener Erfahrung weiß ich mittlerweile, wie wertvoll eine Gebäudeversicherung sein kann. Sind „unbenannte Gefahren“ mitversichert? Dann gilt im Prinzip: Alles ist versichert, was nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist“. Diejenigen, die sich bislang selbst als „desinteressierte Egomanen geoutet haben“, bekommen kalte Füße. Jetzt geht’s ans Eingemachte, an das eigene Geld. Völlig egal ob bereits direkt geschädigt oder (noch) nicht. Was ist meine Immobilie/Altersversorgung in zehn oder 20 Jahren noch wert? So der einstimmige Tenor aus vielen Gesprächen.
Meine geliebte Mutter hat ihr Leben lang selbstlos eigene Wünsche und Interessen hinten angestellt, nur um „ihre Hütte“ wohlversehrt weitergeben zu können. Welche Antwort gibt unser Stadtvater den besorgten Eltern und Großeltern auf deren Frage, ob und in welchem Zustand sie ihren Liebsten „ihre Hütten“ hinterlassen werden. In meinem Falle: Stichwort „Gefahr in Verzug laut Schadensmeldung“ wurde erneut angefragt, wann nun endlich die Überprüfung des Daches aufgrund eventuell verschobener Ziegel erfolgt. Ich warte bis heute noch immer auf eine Meldung zwecks Terminvereinbarung. Seit der „Rüttelaktion“ ziert ein meterlanger Bodenriss den Kellerbereich, der vom Gutachter unter Zeugen zweifelsfrei neu bestätigt wurde. Bei Starkregen könnte hier Grundwasser eindringen. Weitere Bodenrisse im Kellerbereich sind möglich aber nicht einsehbar (Teppich). Es ist dem Verursacher bekannt, dass sich auch in diesem Bereich sehr viele Gegenstände (inklusive Fremdeigentum/Mieter) mit hohem Sachwert befinden. Was ist passiert? Seitens Verursacher erschreckend wenig. Die in der Schadensmeldung aufgeführte „Gefahr in Verzug“ wäre falsch. Hier sei es mit einem sorgfältigen Schutz der schützenswerten Gegenstände getan. Es wäre meine Pflicht, hier alles zu unternehmen, um den Schaden zu mindern beziehungsweise zu vermeiden. Unabhängig davon, ob es eine Regulierungszusage gibt oder nicht.
Jeder kann nun selbst beurteilen, ob dieses Vorgehen mit den viel zitierten Aussagen, der Verantwortlichen einer schnellen, unbürokratischen und wie von Dr. Baumann „kulanten Schadensregulierung“ im Einklang mit der Realität stehen.
Die Infoveranstaltung der Firma Geohardt am 15. März wurde nach Ansicht vieler Gäste einmal mehr als „reine Propagandashow“ genutzt – Opfer wurden zu Tätern denunziert. Wann, wo, wie stark gerüttelt wurde, sei dokumentiert, allerdings wird die Einsicht verboten. Warum diese Geheimniskrämerei? Die Herren Wolf und Dr. Körbel wurden von mir zu einer Ortsbesichtigung für nächste Woche eingeladen, bevor Gras in den Rissen wächst. Beide haben zugesagt, was ich sehr begrüße.
Ich gebe zu, ich bin mittlerweile ein großer Fan von unserem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm. Er hat sofort auf mein Anliegen reagiert, immer ein offenes Ohr und vollste Unterstützung angeboten. Andres Sturm war auf eigenen Wunsch auch schon vor Ort, um die Schäden einsehen zu können. Dr. Baumann, der auch dank meiner Steuerzahlung finanziell ein sehr gutes Leben führen darf, blieb bis dato kommentarlos fern. Seine Entscheidung trifft er offenkundig zum eigenen Vorteil. Für den Erhalt der Kollerfähre setzt er sich ein. Warum? Weil er diese im Sommer bei Ausflügen mit dem Rad selbst nutzt. Es hat den Anschein, als hätte Herr Baumann den Bezug zu den Gegebenheiten vor Ort in Walldorf verloren. Baumann sei blind für Gegenargumente und abweichende Meinungen, Widerspruch werde nicht akzeptiert, Diskussionen seien nicht gewünscht. „Es gibt nur alternativloses Handeln, ohne Rücksicht darauf, welche Kollateralschäden verursacht werden“, erklärt Volker Stutz, Vorsitzender des Tierschutzvereins Wiesloch-Walldorf, mit dem Verweis auf den Katzenarrest. Stellt sich mir spontan die Frage, welche Maßnahmen Dr. Baumann für die Haubenlerche, seines „kurpfälzischen Pandabären“, im Falle eines Schleudertraumas aufgrund weiterer Messungen oder Bohrungen ergreifen wird. Erhalten Metzgereien zukünftig Verkaufsverbot wenn Dr. Baumann vegetarisches Essen gut findet oder gar selbst verzehrt?
Als großer Befürworter grüner Energien kann und darf die Förderung des „weißen Goldes Lithium“, getarnt mit etwas Erdwärme in einem Erdbebengebiet nie eine Option sein! Es gibt Alternativen!
Ich danke der Schwetzinger Zeitung, um die, nach eigener Aussage, mit der Situation völlig überforderten Menschen, mit diesem Leserbrief abholen zu dürfen. Ebenso der steigenden Anzahl, engagierter, mutiger Bürgerinnen und Bürger zum Wohle unserer, meiner Heimatstadt.
Volker Engelfried, Schwetzingen