Altlußheim. Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm hat CDU-Generalsekretär Tobias Vogt das Fitness- und Wellnesszentrum „OASE“ in Altlußheim besucht. Das Familienunternehmen von Monika und Klaus Brand steht nicht nur für Entspannung und Gesundheit, sondern auch für innovative Ansätze bei der Energieversorgung. Bei einem Rundgang präsentierte Klaus Brand den Gästen das fortschrittliche Energiekonzept des Betriebs.
Das Unternehmen hat einen beträchtlichen Energiebedarf – dennoch gelingt es, den Stromverbrauch durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen um rund zwei Drittel zu reduzieren. Die Abwärme der Saunen wird in einem Pufferspeicher gesammelt und anschließend genutzt, um den Anbau zu beheizen.
Das Fitness- und Wellnesszentrum „OASE“ in Altlußheim spart jährlich bis zu 25.000 Kilowattstunden ein
Zusätzlich stabilisieren Spannungsregler den Strom auf 210 Volt – eine Maßnahme, die jährlich rund 25.000 Kilowattstunden einspart. Eine leistungsstarke Batterie mit 473 Kilowattstunden Kapazität sorgt dafür, dass die „OASE“ über längere Zeiträume hinweg weitgehend energieautark bleibt.
„Erneuerbare Energien sind sinnvoll, aber sie müssen sich auch wirtschaftlich rechnen“, betonte Klaus Brand im Gespräch mit den CDU-Politikern. Damit leitete er eine Diskussion über die Herausforderungen ein, denen sich viele mittelständische Betriebe bei der Umsetzung nachhaltiger Konzepte stellen müssen. Schnell wurde deutlich, dass vor allem bürokratische Hürden vielen Betrieben zu schaffen machen. Als Beispiel nannte Brand die umfangreichen Dokumentationspflichten für Teilzeitkräfte. Tobias Vogt, der selbst Handwerksmeister und Unternehmer in der Automobilbranche ist, zeigte Verständnis für diese Sorgen: „Der Mittelstand, das Handwerk und die Unternehmer sind das Rückgrat der baden-württembergischen Wirtschaft. Die CDU steht fest an ihrer Seite“, betonte er. Bürokratieabbau und wirtschaftliche Entlastungen sollen daher stärker in den Fokus der Landespolitik rücken.
Nachhaltigkeit und Unternehmergeist stehen bei Familie Brand im Fokus
Auch der örtliche Abgeordnete Andreas Sturm hob die Bedeutung mittelständischer Betriebe hervor: „Viele Unternehmen suchen Nachfolger, doch die Vielzahl an Vorschriften und Auflagen wirkt abschreckend.“ Es gelte, gemeinsam Wege zu finden, um die unternehmerische Initiative zu stärken. „Wir müssen jetzt handeln, damit Betriebe eine Zukunft haben und kommende Generationen die Chance erhalten, erfolgreiche Unternehmen weiterzuführen“, so Sturm.
Zum Abschluss des Besuchs dankten die beiden Politiker der Familie Brand für ihr Engagement und ihren Mut, innovative Wege zu gehen. Tobias Vogt verwies in diesem Zusammenhang auf CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel, der für Aufbruch und Tatkraft stehe: „Wir werden Fleiß und Ambition ins Zentrum unserer Politik stellen.“ Die „OASE“ in Altlußheim bleibe ein Symbol dafür, wie Nachhaltigkeit, Unternehmergeist und politische Unterstützung zusammenwirken können, um eine bessere Zukunft zu gestalten.
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