Reilingen. Auf 900 Quadratmeter Grundfläche soll ein Achtfamilienhaus entstehen. Der Bauherr legt Wert auf die Erfüllung modernster energetischer Anforderungen, von der Wärmepumpe über Photovoltaik bis zu Anschlüssen für Elektromobilität. Die ästhetische Architektursprache des Baus soll eine Brücke schlagen zwischen moderner Gestaltung und traditionellem Ortsbild.
Die Demontage des vorhandenen Gebäudekomplexes ist in der dritten Märzwoche angelaufen. Sukzessive beißen sich die stählernen Baggerzähne in die Mauern des mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses. Vorausgehend war bereits die gesamte Innenausstattung zurückgebaut worden.
Schon gefallen sind die Mauern der untergeordneten Nebengebäude, Garagen und Schuppen. Insgesamt sind es rund 3400 Kubikmeter Bauschutt, Holz- und Metallbauteile, die abzutragen und umweltverträglich zu entsorgen sind. Bis Mitte Mai soll von dem Anwesen nichts mehr zu sehen sein.
Der Gebäudeabriss im Sanierungsgebiet „Ortskern Reilingen III“ ist als sogenannte Ordnungsmaßnahme förderfähig, weshalb ein Teil der entstehenden Kosten von der öffentlichen Hand übernommen wird.
Die Hauptstraße muss im Baustellenbereich vorübergehend ganz oder teilweise gesperrt bleiben. Die Einschränkungen werden sich voraussichtlich auf ein Zeitfenster bis 30. Juli kommenden Jahres erstrecken.
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