Mobilfunk in Rohrhof

Bald besserer Mobilfunkempfang für Brühler Bürger

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zg/vw
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Brühl. Nachdem zwei Tage nach der Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt der Bauantrag zur Errichtung einer Funksende- und Empfangsanlage für das Mobilfunknetz eingegangen ist, sollen die Bürger aus der Nachbarschaft beteiligt werden, auch wenn sie gar nicht unmittelbar an die gemeindeeigene Fläche angrenzen, die der Gemeinderat vor mehr als einem Jahr schon an die Firma Vantage Tower verpachtet hat, die dort einen Mobilfunkmasten der Firma Vodafone und eventuell für andere Betreiber errichten will. Das teilte die Gemeindeverwaltung nun mit.

„Aber auch bisher wurden Betroffene und Interessierte schon persönlich von Bauamtsleiter Rainer Haas über den Sachstand informiert, dass die Absicht besteht, auf diesem Grundstück eine solche etwa 40 Meter hohe Sende- und Empfangsanlage zu errichten, um Rohrhof einen besseren Mobilfunkempfang zu ermöglichen“, fügte der aus dem Urlaub zurückgekehrte Bürgermeister Dr. Ralf Göck hinzu.

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Er habe auch selbst schon Kontakt zu den Anwohnern gehabt. Mehr Informationen gebe es bisher nicht: „Erst jetzt, wo der Bauantrag vorliegt, wissen wir alle, welcher Platz genau und welche Maße dafür vorgesehen sind“. Jetzt könnten die Anwohner der umliegenden Straßen vier Wochen lang ihre Meinung dazu sagen. „Gerade weil wir immer wieder, zuletzt nach dem Straßenfest in Rohrhof, angesprochen werden, dass die Mobilfunkversorgung in Rohrhof schlecht sei, hat der Gemeinderat das Anliegen positiv gesehen und die Fläche zur Verfügung gestellt, weil es keine Alternative dazu gab“, betonte Göck, dass das Thema überhaupt nicht neu, sondern seit Monaten bekannt sei.

Zwischenzeitlich sei sogar schon in öffentlicher Gemeinderatssitzung im Oktober vergangenen Jahres der Antrag eines Mobilfunkbetreibers genehmigt worden, der mit auf diesem Masten eine weitere Antenne installieren will. „Dass jetzt endlich der Bauantrag vorliegt und das Verfahren in Gang kommt, ist daher für alle Mobilfunknutzer erfreulich“, so der Bürgermeister abschließend.

Konkret können die Pläne im Rathaus, nach Terminabsprache unter Telefon 06202/200-381 oder -82 ab sofort innerhalb von vier Wochen eingesehen und dann schriftlich oder zur Niederschrift kommentiert werden. zg/vw

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