Leimbach

Brückenbau in Brühl verzögert sich wegen Hochwasser

Von 
Ralf Strauch
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Seit dem Abriss dieser alten Brücke bei der Einmündung des Leimbachs in den Rhein ist dort für Radfahrer und Fußgänger kein Durchkommen mehr. © strauch

Brühl. Die Frage nach dem aktuellen Stand beim Neubau der Leimbachbrücke entwickelt sich zu einem Dauerthema in den Sitzungen des Gemeinderates. Michael Till (CDU) bat um eine kurze Information. Ordnungs- und Hauptamtsleiter Jochen Ungerer zitierte aus einem Antwortschreiben aus dem zuständigen Regierungspräsidium Karlsruhe. Demnach würden die Arbeiten wieder aufgenommen, sobald der Rheinpegel in Maxau wieder einen Wert unter 5,5 Metern ausweist. Aktuell wird dort ein Rheinpegel von rund 6,6 Metern gemeldet.

Fertigstellung der Brücke in Brühl erst im Herbst

Sobald der Rhein auf diesen vorgegebenen Pegelstand gesunken sei, dauere es zwei Wochen, bis die Baustelle wieder eingerichtet worden sei. Die eigentlichen Baumaßnahmen für Fischtreppe und Brücke würden dann drei weitere Monate in Anspruch nehmen. Der Amtsleiter rechnet demnach mit einer Fertigstellung irgendwann frühestens im Oktober.

Nicht beantwortet worden sei laut Ungerer die Frage, was passieren wird, wenn der Rhein während der Bauarbeiten wieder anschwillt. Er persönlich rechne in den kommenden Monaten wieder mit den üblichen leichteren Hochwasserständen der jeweiligen Jahreszeiten.

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Den Vorschlag Tills, die Absperrvorrichtungen der Wege zu nutzen, um die Baustelle so abzusichern, dass man dort wieder gehen könne, erteilten Ungerer und Bürgermeister Dr. Ralf Göck direkt eine Absage: „Das ist zu gefährlich!“ Dennoch nahm der Rathauschef die Anregung auf, beim Regierungspräsidium eine provisorische Querung über den Leimbach einzufordern.

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